Wintersport | Corona Drei bestätigte Corona-Fälle bei den Skispringern in Nischni Tagil

Ein deutscher Betreuer soll am Samstag (20.11.2021) in Nischni Tagil positiv auf das Coronavirus getestet worden sein, einen Namen veröffentlichte der DSV nicht. Außerdem gab es zwei Athleten-Fälle - darunter der Pole Klemens Muranka.

Am Samstagmorgen seien kurzfristig weitere PCR-Tests vor dem ersten Weltcup-Springen in Nischni Tagil durchgeführt worden. Bei diesen wurden die Coronafälle laut DSV (Deutscher Ski-Verband) aufgedeckt. Die deutschen Skispringer zählen aufgrund des Hygienekonzeptes allerdings nicht als Kontaktpersonen und können beim Springen am Abend (16 Uhr im Livestream und Ticker) vom Bakken gehen.

Laut Sportschau-Reporter Benjamin Wüst sind im deutschen Team 97 Prozent geimpft. Auf die Einhaltung der Hygieneregeln werde penibelst geachtet. Zudem hätten die drei Fälle gute CT-Werte aufgewiesen, so dass sie nicht wirklich infektiös seien. Deswegen dürfen auch alle deutschen Skispringer an den Start gehen.

Polnischer Skiverband veröffentlicht Namen

Während der DSV den Namen des positiven Betreuers nicht veröffentlichte, erklärte der polnische Skiverband, dass es sich bei einem der Athletenfälle um Klemens Muranka handelt. Er befinde sich jetzt in Quarantäne.

Schon bei der Vierschanzentournee 2020/21 war bei Muranka vor dem Auftakt in Oberstdorf ein Test positiv ausgefallen und Polens Team vorübergehend ausgeschlossen worden. Dies hatte für Wirbel bis in höchste politische Kreise gesorgt.