Skispringen | Raw Air Takanashi sichert sich zweiten Raw-Air-Erfolg

Nach ihrem Sieg in Lillehammer war Sara Takanashi auch am Sonntag (06.03.2022) in Oslo die beste Springerin. In der Raw-Air-Wertung hatte sie gegen Nika Kriznar dennoch keine Chance.

Takanashi überzeugte mit Sprüngen über 130 und 128 Meter, hatte am Ende 4,6 Punkte Vorsprung auf Olympiasiegerin Ursa Bogataj. Mit Yuki Ito stand neben Takanashi eine zweite Japanerin auf dem Podest.

Katharina Althaus konnte den Aufwärtstrend nach ihrem coronabedingten Ausfall nicht fortsetzen. Nach Rang zehn und Platz fünf bei den vergangenen beiden Springen wurde sie nach Sprüngen über 120 und 119,5 Meter Achte.

Klarheit in den Gesamtwertungen

Marita Kramer konnte als Fünfte zwar nicht um den Sieg mitspringen, das Gelbe Trikot als Gesamtführende ist ihr aber kaum noch zu nehmen. Denn nach der Absage der Weltcups auf russischem Boden in Nischny Tagil und Tschaikowski gibt es bei den Frauen nur noch zwei Springen in Oberhof (12./13. März).

Den Sieg in der Raw-Air-Wertung sicherte sich Kriznar mit deutlichem Vorsprung vor Takanashi. Mit 123 und 127 Metern wurde die Slowenin, die alle Qualifikationen in Lillehammer und Oslo gewann, aber in keinem Wettkampf die Nummer eins war, Vierte.

Deutsche Springerinnen mit einer Ausnahme solide

Selina Freitag und Juliane Seyfarth zeigten einen soliden Wettkampf. Nach dem ersten Durchgang lagen sie als 21. und 22. nah beieinander, im zweiten Versuch sprangen dann beide 110 Meter. Im Endergebnis behielten die beiden DSV-Springerinnen ihre Positionen.

Trotz des auf nur 39 Starterinnen ausgedünnten Teilnehmerfeldes schaffte es Luisa Görlich nicht in den zweiten Durchgang. Mit einer Weite von 94 Metern landete sie am Ende auf Rang 34. Josephin Laue schaffte es diesmal als 30. eine Runde weiter, nach einem Sprung von 96 Metern konnte sie sich nicht weiter vorarbeiten und beendete den Wettkampf auch auf diesem Platz.