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Die deutschen Skisprung-Frauen sind zum Saisonabschluss noch einmal auf das Podest gesprungen. Beim letzten Team-Event des Winters wurde das Quartett um die Mixed-Weltmeisterinnen Katharina Althaus und Anna Rupprecht am Sonntag (28.03.2021) Dritte. Beim anschließenden Einzel von der Großschanze flogen die deutschen Frauen allerdings hinterher.
Teamspringen: Nur ein Sprung von der Normalschanze
Im Teamspringen, das wegen Windes von Samstag auf Sonntag verschoben wurde und nur mit einem Sprung durchgeführt wurde, musste sich das deutsche Quartett mit Althaus (Oberstdorf), Rupprecht (Degenfeld), Juliane Seyfarth (Ruhla) und Luisa Görlich (Lauscha) in 336,5 Punkten den siegreichen Österreicherinnen (373,7 Punkte) und Slowenien (348,5 Punkte) geschlagen geben.
Die deutschen Frauen profitierten bei ihrem dritten Platz von einer Disqualifikation der für einen Podestplatz mitfavorisierten Japanerinnen. Die Weiten von Yeto Yuka wurden wegen eines nicht korrekt sitzenden Anzuges nicht gewertet, Japan kam nur auf Rang sechs.
"Tschaui Baui"-Grüße an Andreas Bauer
Später am Vormittag in Tschaikowski, der 80.000-Einwohner-Stadt im Südwesten Russlands in in der Region Perm, hatten die Deutschen dann im Springen von der Großschanze keine Chancen auf das Podest. Die DSV-Springerinen, die mit "Tschaui Baui"- und "Danke Andi"-Grüßen an ihren scheidenden Trainer Andreas Bauer in den Wettkampf gingen, verpassten die vorderen Plätze. Beste aus dem deutschen Quartett wurde Katharina Althaus als Zehnte (117,5 Meter).
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Einzel: Kramer knapp am Rekord vorbei
Wegen starken Windes gab es auch hier nur einen Sprung. Zwar versuchte die Jury mehr als eine Stunde, einen zweiten Durchgang zu starten, nachdem in dieser Zeit aber nur drei Springerinnen ins Tal fliegen konnten, wurde der Wettbewerb abgebrochen.
Den Sieg sicherte sich mit einem Riesensatz auf 146,5 Meter die Österreicherin Marita Kramer. Die Team-Weltmeisterin von Oberstdorf blieb damit nur einen halben Meter unter dem vom Russen Jewgeni Klimow aufgestellten Schanzenrekord. Mit dem Tagessieg sicherte sich Kramer auch den Gesamtsieg der Blue-Bird-Tournee.
Kriznar schnappt Takanashi Kristallkugel weg
Platz zwei und drei gingen an die Norwegerin Silje Opseth (134,0 Meter) und Nika Kriznar aus Slowenien (131,5 Meter). Mit ihrem dritten Rang sicherte sich Kriznar noch die Weltcup-Gesamt-Wertung. Die 21-Jährige schnappte der vor dem Finale führenden Japanerin Sara Takanashi die große Kristallkugel noch um neun Punkte weg. Takanashi wurde nur Tages-Siebte. Kriznar und Takanashi, die beide in dieser Saison neunmal auf dem Podest standen, hatten sich im Kampf um den Weltcup-Gesamtsieg ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert. Die Führung zwischen beiden wechselte ständig. "Das ist unglaublich. Mir fehlen die Worte. Ich bin noch ganz konfus im Kopf und kann gar nicht glauben, was passiert ist. Das war ein Traum, der jetzt wahr geworden ist", sagte die slowenische WM-Dritte von der Großschanze.
Alle Deutschen in den Top 20
Beim Skisprung-Finale der Frauen in Tschaikowski wurde Anna Rupprecht Zwölfte (121,0 Meter), Juliane Seyfarth 17. (114,0 Meter) und Luisa Görlich 20. (111,0 Meter). Mit vier Platzierungen in den Top 20 und dem dritten Platz im Team-Springen endete die Saison für die deutschen Frauen versöhnlich.
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Dirk Hofmeister | Stand: 28.03.2021, 10:08