Neuer Abschnitt
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Bei einer Untersuchung in München durch Mannschaftsarzt Dr. Manuel Köhne und Schulterspezialist Prof. Ernst Wiedemann wurde eine Subluxation beider Schultergelenke festgestellt. "Die Subluxation der rechten Schulter blieb ohne strukturelle Folgeschäden", wird Köhne in einer Pressemitteilung des Deutschen Skiverbands (DSV) zitiert.
Keine Operation, konservative Behandlung
"Die subluxierte linke, nach dem Sturz von Beaver Creak 2018 operierte Schulter, weist dagegen eine Kapselzerrung sowie eine Einblutung der vorderen Schultermuskulatur auf", so Köhne weiter.
Eine Operation ist allerdings nicht nötig: "Diese Verletzung wird konservativ durch Schonung und abschwellende Maßnahmen in Verbindung mit funktioneller Belastung behandelt. Einen günstigen Heilungsverlauf vorausgesetzt, kann Thomas Dreßen in einigen Tagen wieder mit dem Training beginnen."
Weltcupstart in Norwegen möglich
Dreßen will nach der Diagnose mit dem Team zu den Weltcups am kommenden Wochenende reisen. "Aktuell spüre ich die Nachwirkungen der Subluxationen zwar noch ziemlich, aber ich bin zuversichtlich, nach Kvitfjell, Norwegen, reisen zu können. Vor Ort entscheide ich dann, ob ein Start bei den Rennen Sinn macht", sagte Dreßen.
Der Mittenwalder war am Wochenende beim Super-G im österreichischen Hinterstoder gestürzt. Zunächst wurde angenommen, dass sich Dreßen beide Schultern ausgekugelt hat.
Kriechmayr gewinnt den Super-G in Hinterstoder - Dreßen kugelt sich Schultern aus. Sportschau. 29.02.2020. 00:34 Min.. Verfügbar bis 28.02.2021. Das Erste.
beb/dsv | Stand: 02.03.2020, 13:53