Rodeln | Olympia Olympia-Zweite Eitberger nicht für Winterspiele vorgesehen

Stand: 04.01.2022 11:00 Uhr

Rodlerin und Olympia-Zweite Dajana Eitberger ist vom deutschen Bob- und Schlittenverband nicht für die Olympischen Winterspiele in Peking vorgeschlagen worden. Dies teilte der Verband am Dienstag (04.01.2022) mit.

Beim Nominierungsvorschlag sind die acht Startplätze an die in der Gesamtwertung besten deutschen Athleten verteilt worden. Julia Taubitz (Oberwiesenthal), Anna Berreiter (Berchtesgaden) und Titelverteidigerin Natalie Geisenberger (Miesbach) sind bei den Frauen vertreten.

Eitberger (Ilmenau), die Silbermedaillengewinnerin von Pyeongchang 2018, liegt als Neunte der Gesamtwertung ohne Podestplatz in diesem Winter hinter der Konkurrenz. Im Dezember bremste sie zudem eine Corona-Infektion aus, zum Jahresauftakt am vergangenen Wochenende in Winterberg stürzte sie.

Finale Nominierung am 11. Januar

Bei den Männern dürfen sich Johannes Ludwig (Oberhof), Max Langenhan (Friedrichroda) und Felix Loch (Berchtesgaden) über ein Olympia-Ticket freuen. Zudem wurden die beiden besten deutschen Doppelsitzer Toni Eggert/Sascha Benecken (Ilsenburg/Suhl) und Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee) vorgeschlagen.

"Die finale Nominierung ist am 11. Januar, und bis dahin stehen Dajana Eitberger, Chris Eißler und Robin Geueke/David Gamm in jedem Fall noch als Olympiaersatz zur Verfügung", sagte BSD-Sportdirektor Thomas Schwab. Das Risiko sei groß, dass sich noch jemand kurzfristig mit dem Coronavirus infiziere und ausfalle.

Sportschau-Wintersport-Podcast, 09.12.2021 11:45 Uhr