Rodeln | Weltcup-Sprints in Sotschi Taubitz rast mit Rodel-Doppelsieg zur Weltcup-Führung

Die deutschen Rennrodler sind zum Abschluss des Weltcups in Sotschi gleich dreimal aufs Podest gefahren. Besonders freuen konnte sich Julia Taubitz.

Rennrodlerin Julia Taubitz hat ihren ersten Doppelsieg in dieser Saison gefeiert. Einen Tag nach ihrem Erfolg im Einsitzer-Rennen war die Oberwiesenthalerin auch im Sprint am Sonntag (05.12.2021) nicht zu schlagen. Taubitz setzte sich mit einer Maximalgeschwindigkeit von 133,53 km/h in 31,743 Sekunden gegen die US-Amerikanerin Summer Britcher (+ 0,021 Sekunden) und Teamkollegin Dajana Eitberger (+ 0,032 Sekunden) durch.

Taubitz löst Berreiter ab

Taubitz übernahm durch ihren Doppelsieg auf der Olympiabahn auch die Führung im Gesamt-Weltcup. Die Weltmeisterin liegt mit 324 Punkten nun vor Teamkollegin Anna Berreiter aus Berchtesgaden, die im Sprint am Sonntag Fünfte wurde (+ 0,129 Sekunden) und damit knapp vor der sechstplatzierten Natalie Geisenberger (+ 0,155 Sekunden) lag.

Doppelsitzer: Geueke/Gamm auf Rang drei

Einen Sprint-Podestplatz gab es aus deutscher Sicht noch bei den Doppelsitzern: Robin Geueke und David Gamm fuhren hier auf Rang drei. Die beiden Winterberger mussten sich in 31,453 Sekunden den siegreichen Letten Andris Sics/Juris Sics um 0,068 Sekunden geschlagen geben. Auf Rang zwei kamen die Russen Alexander Denisew und Wladislaw Antonow (+ 0,038 Sekunden). Toni Eggert/Sascha Benecken (+ 0,177 Sekunden) und Tobias Wendl/Tobias Arlt (+ 0,202 Sekunden) kamen nicht über die Ränge sieben und acht hinaus.

Männer: Langenhan wird Vierter

Bei den Männer-Einsitzern kam Max Langenhan als bester Deutscher im Sprint nur auf Rang vier (+ 0,060 Sekunden). Das Podium machten der Italienier Dominik Fischnaller (34,833 Sekunden), der Russe Roman Repilow (+ 0,039 Sekunden) und Wolfgang Kindl aus Österreich (+ 0,050 Sekunden) unter sich aus. Weltcup-Spitzenreiter Johannes Ludwig wurde Sechster (+ 0,089 Sekunden), Felix Loch kam auf Rang sieben (+ 0,103 Sekunden).