Skicross | Weltcup in Val Thorens Podestplatz für Skicrosser Wilmsmann in Val Thorens

Stand: 11.12.2021 15:38 Uhr

Florian Wilmsmann und Niklas Bachsleitner haben trotz schwieriger Bedingungen beim Skicross-Weltcup in Val Thorens ein Top-Ergebnis eingefahren. Für Daniela Maier war im Viertelfinale Schluss.

Florian Wilmsmann ist beim Skicross-Weltcup im französischen Val Thorens am Samstag (11.12.2021) auf Platz drei gefahren und hat dem deutschen Team den ersten Podestplatz in diesem Winter beschert. Im Finale musste sich der 25-Jährige vom TSV Hartpfennig nur dem siegreichen Franzosen Terence Tchiknavorian und seinem Landsmann Bastien Midol geschlagen geben. Niklas Bachsleitner rundete das starke deutsche Mannschaftsergebnis mit dem 8. Platz ab und erfüllte die Olympia-Norm.

Schwierige Bedingungen in Val Thorens

Nach dem Achtelfinale war das Feld der deutschen Männer bereits arg ausgedünnt - Tobias Müller und Tim Hronek mussten die Segel streichen. Bachsleitner und Wilmsmann machten es besser und qualifizierten sich souverän für die Runde der besten Acht. Dort knüpften beide bei erneut schwierigen Sichtverhältnissen - die Wettbewerbe waren bereits für Freitag geplant, mussten aufgrund starker Schneefälle aber verschoben werden - nahtlos an ihre guten Leistungen an und machten das Halbfinale klar.

Tchiknavorian und Midol zu stark für Wilmsmann und Bachsleitner

Wilmsmann erwischte auch in der Vorschlussrunde einen Top-Start, lieferte auf der Strecke technisch einwandfrei ab und stieß bis ins Finale vor. Für Bachsleitner lief es nicht ganz so gut. Zwar kämpfte sich der 25-Jährige vom SC Partenkirchen nach einer verpatzten Startsequenz noch einmal ran, musste aber Tchiknavorian und Midol den Vortritt lassen. Im "Kleinen Finale" landete Bachsleitner schließlich auf Rang vier.

Auch Wilmsmann biss sich im Finale an den Franzosen die Zähne aus. Zwar saugte er sich nach einem durchwachsenen Start noch einmal an seine Konkurrenten heran, verlor kurz vor Schluss aber an Tempo und landete auf dem dritten Platz vor dem Schweizer Berry Joos.

Endstation im Viertelfinale für Maier

Daniela Maier, die nach einer schweren Knieverletzung erst Ende November ihr Comeback gefeiert hatte, musste sich als einzige Deutsche nach einem Patzer im Viertelfinale verabschieden und landete auf Platz 13. Auch die Schweizerin Fanny Smith, Gesamtweltcup-Siegerin der vergangenen Saison, schied bereits im Viertelfinale überraschend aus. Den Sieg bei den Frauen holte sich die favorisierte zweifache Weltmeisterin Sandra Näslund aus Schweden vor Brittany Phelan (Kanada) und Marielle Berger Sabbatel (Frankreich).