Siegte beim Massenstart in Stavanger: Felix Rijhnen.

Eisschnelllauf in Heerenveen Deutsche Starter laufen am zweiten Tag nicht in die Topplätze

Stand: 19.11.2022 17:50 Uhr

Einen Tag nach den beiden Top-Ten-Platzierungen von Moritz Klein und Felix Rijhnen gab es für die deutschen Eisschnellläufer in Heerenveen keinen Grund zum Jubeln.

Die deutschen Eisschnellläufer um Stavanger-Sieger Felix Rijhnen haben am zweiten Wettkampftag des Weltcups im niederländischen Heerenveen die vorderen Ränge deutlich verpasst. Am Tag zuvor hatte es für die Deutsche Eisschnelllauf- und Shorttrack-Gemeinschaft (DESG) noch zu zwei Platzierungen unter den besten zehn gereicht.

500 Meter der Männer

Moritz Klein hatte einen Tag nach seinem sechsten Platz auf der 1.000-Meter-Strecke über die halbe Distanz keine Chance auf ein ähnliches Resultat. In der B-Division kam er mit 35,54 Sekunden auf Rang 13. Zwei Positionen dahinter landete Hendrik Dombek (35,57 Sek.), Niklas Kurzmann wurde 18. (35,84).

Moritz Klein überzeugt im Eis-Mekka Heerenveen

Sportschau Wintersport, 18.11.2022 15:00 Uhr

Den Sieg im A-Finale holte sich der Kanadier Laurent Dubreuil (34,34) vor Wataru Morishige (34,45) und Lokalmatador Merijn Scheperkamp (34,69).

5.000 Meter der Männer

Felix Rijhnen lief über die lange 5.000-Meter-Distanz ein kontrolliertes Rennen, hatte aber mit den Podestplätzen nichts zu tun. Während der Sieger Patrick Roest (NED) einen neuen Bahnrekord aufstellte (6:04,36 Minuten), hatte Rijhnen 16,34 Sekunden Rückstand auf die Siegerzeit und wurde 14. In der B-Gruppe kam Felix Maly mit der zehntbesten Zeit ins Ziel (6:25,65), Fridtjof Petzold wurde dort 13. (6:27,38) und Manuel Gras lief in 6:36,13 Minuten eine persönliche Bestzeit.

1.500 Meter der Frauen

Über die 1.500 Meter bei den Frauen stand keine deutsche Starterin in der A-Gruppe. Die Niederländerin Antoinette Rijpma-de Jong erwies sich vor heimischem Publikum als stärkste Läuferin und sicherte sich in 1:53,73 Minuten den Sieg. Es folgten Weltrekordhalterin Miho Takagi (Japan/1:53,92) und Marijke Groenewoud (Niederlande/1:54,64).

In der B-Division kam Lea Sophie Scholz in 2:00,64 Minuten auf Rang sieben. Michelle Uhrig erreichte den 16. Rang (2:04,32).

Team-Sprint der Frauen

Katja Franzen, Lea Sophie Scholz und Josephine Heimerl gingen für Deutschland im Teamsprint an den Start. Doch auch in diesem Wettbewerb war nichts zu holen, das Trio schied bereits früh im Rennen aus. Der Sieg ging auch hier an die Gastgeberinnen, vor Kanada und den USA.

Freitag: Klein und Rijhnen in den Top Ten

Am Freitag hatte Klein hat nur knapp seinen ersten Podestplatz im Weltcup verfehlt. Als Sechster über 1.000 Meter in 1:08,40 Minuten fehlten dem Erfurter nur 0,31 Sekunden zum dritten Platz. "Das war das Highlight heute. Er war nahe dran an einer Medaille", sagte Bundestrainer Geert Kuiper nach dem Rennen.

Fünf Tage nach seinem ersten Weltcup-Sieg im norwegischen Stavanger schaffte es Felix Rijhnen im Massenstart gerade noch so in die Top Ten. Der Frankfurter hatte ebenso wie sein Teamkollege Felix Maly (Erfurt) sein Halbfinale gewonnen, wurde im Endlauf dann Zehnter. Maly kam als 13. ins Ziel.

Wurde beim Weltcup in Heerenveen Sechster über 1000 Meter: Moritz Klein in Aktion.

Wurde beim Weltcup in Heerenveen Sechster über 1000 Meter: Moritz Klein in Aktion.

Im Massenstart-Rennen der Frauen belegte die Berlinerin Michelle Uhrig den zwölften Platz. Claudia Pechstein musste einer Attacke Tribut zollen und wurde 16.