Eisschnelllauf | Weltmeisterschaft Eisschnelllauf - Ihle verpasst bei Sprint-WM Top Ten

Stand: 04.03.2022 20:30 Uhr

Nico Ihle hat bei den Eisschnelllauf-Welmeisterschaft im norwegischen Hamar die Top-Ten verpasst. Der Chemnitzer landete im Sprint-Mehrkampf auf den 13. Platz.

Die deutschen Eisschnellläufer sind bei den Sprint-Weltmeisterschaften im norwegischen Hamar wie erwartet ohne Top-Ten-Platzierung geblieben. Der Chemnitzer Nico Ihle war nach je zweimal 500 Metern und 1.000 Metern mit 141,180 Punkten als 13. bester Deutscher.

Zum Abschluss am Freitag (04.03.) verbesserte sich der 36-Jährige gegenüber dem Halbzeitresultat um einen Rang. Über 1.000 Meter lief er in 1:09,77 Minuten wie am Vortag die siebtbeste Zeit. Über 500 Meter reichte es trotz einer Steigerung gegenüber dem Auftakt mit 35,63 Sekunden nur zu Rang 16 in der Disziplinwertung.

Moritz Klein (Erfurt) belegte nach 35,50 Sekunden über 500 Meter und 1:10,62 Minuten über 1.000 Meter mit 141,990 Punkten den 16. Platz, Hendrik Dombek (München) wurde 18. mit 142,435 Zählern nach 35,81 Sekunden und 1:10,19 Minuten. Den WM-Titel sicherte sich der Niederländer Thomas Krol mit 138,705 Punkten vor seinem Landsmann Kai Verbij (138,830).

Niederlande auch bei den Frauen erfolgreich

Auch bei den Frauen feierten die Niederländer einen Doppelsieg: Jutta Leerdam gewann mit 151,140 Punkten knapp vor ihrer Landsfrau Femke Kok (151,215). Deutsche Eisschnellläuferinnen waren nicht am Start.

Pechstein bei Mehrkampf-Entscheidung nun doch dabei

Von diesem Samstag an wird die WM mit der Mehrkampf-Entscheidung fortgesetzt. Die Frauen laufen 500 Meter und 3.000 Meter am ersten Tag sowie 1.500 Meter und 5.000 Meter am zweiten Tag.

Entgegen der ursprünglichen Pläne wird dort die 50-jährige Claudia Pechstein antreten. Nach ihrem neunten Platz im Massenstart bei ihren achten Olympischen Spielen in Peking hatte die Berlinerin einen Start noch ausgeschlossen. Sie habe für den Mehrkampf schon lange nicht mehr trainiert. "Das Thema ist abgehakt", hatte sie gesagt. Neben Pechstein geht auch Leia Behlau (Inzell) an den Start.

Russland und Belarus nicht am Start

Mehrere Sportverbände haben wegen des Kriegs in der Ukraine reagiert. Auch die Internationale Eislauf-Union (ISU) schloss die Eiskunstläufer, Eisschnellläufer und Shorttracker aus Russland und Belarus von allen internationalen Wettbewerben aus.