Eisschnelllauf | Stavanger Eisschnellläufer Beckert freut sich auf Olympia-Teilnahme

Stand: 20.11.2021 19:19 Uhr

Der beste deutsche Langstrecken-Eisschnellläufer Patrick Beckert hat beim Weltcup in Stavanger nach eigener Einschätzung kein gutes Rennen gemacht. Gejubelt hat er im Anschluss totzdem.

Patrick Beckert kann sich auf die Olympischen Spiele in Peking freuen. Der Erfurter wurde beim Weltcup am Samstag (20.11.2021) im norwegischen Stavanger Achter im Rennen der A-Gruppe und jubelte nach dem Rennen auf Instagram: "Auf geht’s zu meinen 4. Olympischen Spielen".

Beckert aktuell über Zeitranking bei Olympia

Nach seinem achten Platz im einzigen 10.000-Meter-Weltcup-Rennen der Saison ist dem 31-jährigen Thüringer das Ticket für die Winterspiele in China kaum noch zu nehmen. Beckert hat aktuell seinen Startplatz über das Zeitranking erarbeitet. Im Distanz-Weltcup ist der dreifache WM-Dritte aktuell nach zwei von vier für die Olympia-Quali entscheidenden Rennen Elfter. In der Vorwoche im polnischen Tomaszow war Beckert Zehnter über 5.000 Meter geworden.

Beckert: "Mein Coach wird nicht zufrieden sein"

Sieger im 10.000-Meter-Rennen von Stavanger wurde der Schwede Nils van der Poel mit neuem Bahnrekord von 12:38,928 Minuten. Beckert hatte in 13:13,267 Minuten 34,33 Sekunden Rückstand. "War kein guter Lauf heute, aber ich habe bis zum Schluss gekämpft und mich qualifiziert. Da wird mein Coach Pedro Beckert aber nicht ganz so zufrieden sein. Da wird das Training noch härter gemacht", schrieb Beckert nach dem Wettkampf auf Instagram.

Dufter in der B-Gruppe Achter

In den Rennen der B-Gruppe am Samstagvormittag gab es nur eine deutsche Top-10-Platzierung. Über 500 Meter der Männer zeigte Joel Dufter ein gutes Rennen und wurde in 35,334 Sekunden Achter. Beim Sieg des Norwegers Björn Magnusson (34,928 Sekunden) kam zudem Hendrik Dombek auf Rang 13 (+ 0,64 Sekunden). Der Chemnitzer Nico Ihle konnte erneut nicht an frühere Top-Ergebnisse anknüpfen, er platzierte sich mit 0,92 Sekunden Rückstand auf Rang 23. Jeremias Marx wurde 30. (+1,49 Sekunden).

Persönliche Bestzeit für Warmuth über 500 Meter ...

Im 500-Meter-Sprint der Frauen erzielte Sophie Warmuth als Elfte in der B-Gruppe das beste Ergebnis aus deutscher Sicht. In 39,235 Sekunden lief die 19-Jährige persönliche Bestzeit, auf Siegerin Min Sun Kim fehlten ihr aber 1,11 Sekunden. Anna Ostlender kam auf Rang 22 (+ 1,51 Sekunden).

... und Rijhnen über 10.000 Meter

Zu persönlicher Bestzeit lief auch Felix Rijhnen im 10.000-Meter-Lauf der B-Gruppe. In 13:21,074 Minuten wurde der 31-Jährige Elfter des Rennens. Der Rückstand zum Sieger Ryosuka Tsuchiya aus Japan betrug 17,42 Sekunden. Fridtjof Petzold (13:34,745 Minuten) wurde 18. (+ 31,09 Sekunden), Felix Maly (13:36,283 Minuten) kam auf Rang 20 (+ 32,63 Sekunden).