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Die tolle Leistung der Schwedinnen am ersten Weltcup-Wochenende war keine Eintagsfliege. Auch im zweiten Sprintwettbewerb der Saison bewiesen die Skandinavierinnen ihre starke Frühform. Olympiasiegerin Hanna Öberg blieb am Schießstand erneut fehlerfrei und siegte vor der Französin Anais Chevalier-Bouchet (+ 9,6 Sekunden/0 Schießfehler) und ihrer jüngeren Schwester Elvira (+ 27,9 Sekunden/1).
Öberg: "Jede bei uns will die Schnellste sein"
"Ja, es ist eine Überraschung, dass wir alle so gute Resultate haben, aber wir waren letzte Saison schon stark und haben nun alle nochmal einen Sprung gemacht", so eine glückliche Hanna Öberg im Ersten. "Jede bei uns will die Schnellste sein. Wir pushen uns gegenseitig." Die Frage, ob es bei den Frauen nun bald auch zur Dominanz eines Geschwisterpaares kommen könnte, beantwortete sie lachend: "Ja, hoffentlich wird es so bleiben. Elvira ist richtig klasse drauf, wir sind fast auf einem Level."
Biathlon der Frauen - die Analyse des 7,5km-Sprints aus Kontiolahti. Sportschau. 03.12.2020. 09:22 Min.. Verfügbar bis 03.12.2021. Das Erste.
Hanna Öberg: "Wir sind fast auf einem Level". Sportschau. 03.12.2020. 01:49 Min.. Verfügbar bis 03.12.2021. Das Erste.
Biathlon - Hanna Öberg gewinnt 7,5km-Sprint in Kontiolahti. Sportschau. 03.12.2020. 01:17 Min.. Verfügbar bis 03.12.2021. Das Erste.
Top-10-Platz für Denise Herrmann - Preuß ärgert sich
Das waren die deutschen Frauen diesmal nicht: Denise Herrmann hatte als beste Deutsche mit einem Fehler beim Stehendschießen 47,6 Sekunden Rückstand auf die Siegerin. Franziska Preuß (+1:13,3 Minuten/2) landete nach einer starken Performance beim Laufen auf dem 16. Platz und haderte mit ihrer Leistung beim Stehendschießen: "Läuferisch merke ich schon die ganzen Tage, dass es passt. Liegend habe ich auch super hingekriegt. Aber Stehend war so unruhig, da bin ich zu sehr mit meinem System mehr beschäftigt und komme nicht in den Rhythmus. Das ärgert mich voll."
Während Preuß wusste, wo sie eine bessere Platzierung verloren hat, war Herrmann ob der deutlich schwächeren Laufleistung gegenüber Öberg ein wenig ratlos: "Ich fühle mich eigentlich gut in Schuss. Es ist ärgerlich, dass ich gerade im Laufen etwas liegen lasse", sagte sie im Ersten und mutmaßte, dass es vielleicht bei der Materialabstimmung noch etwas zu tun gibt: "Die Schwedinnen haben echte Raketen unter den Füßen. Da müssen wir auch mit den Technikern nochmal testen."
Hammerschmidt kann Top-Platzierung nicht bestätigen
Maren Hammerschmidt, die beim ersten Sprint noch in die Top Ten geschafft hatte, hatte mit zwei Fehlern (+ 2:07,2/2) diesmal keine Chance auf einen Spitzenplatz und landete auf einem für sie enttäuschenden 49. Rang. Bei ihr stimmte es diesmal weder am Schießstand noch in der Loipe: "Heute war es in beiden Disziplinen absolut durchschnittlich von mir. Ich hatte nicht die besten Beine. Bei jedem Schießen einen stehen lassen, da kann ich heute nicht zufrieden sein."
Etwas besser lief es für Vanessa Hinz (+ 1:48,2/1), die nach ihrer langwierigen Fußverletzung aber vor allem läuferisch noch nicht an ihre Form vergangener Winter anknüpfen kann. Sie wurde 33., dicht gefolgt von Janina Hettich (+ 1:55,8/1) auf Platz 39. Als sechste Deutsche kam Sophia Schneider auf Platz 89 (+ 3:55,1/4).
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Biathlon - 7,5km-Sprint der Frauen. Sportschau. 03.12.2020. 01:11:24 Std.. Verfügbar bis 03.12.2021. Das Erste.
wp | Stand: 03.12.2020, 17:49