Neuer Abschnitt
Pleite für DSV-Läuferinnen in Oberhof. Morgenmagazin . 11.01.2019. 01:32 Min.. Verfügbar bis 11.01.2020. Das Erste.
Weltcup
Biathletin Vittozzi gewinnt in Oberhof
Lisa Vittozzi hat das Sprintrennen von Oberhof gewonnen und sich damit ihren ersten Weltcupsieg geholt. Die Deutschen erwischten einen rabenschwarzen Tag.
Neuer Abschnitt
Die 23-jährige Vittozzi präsentierte sich in Oberhof in bestechender Form. Bei guten äußeren Bedingungen blieb sie am Schießstand zweimal fehlerfrei und hatte nach 7,5 Kilometern im Ziel 5,3 Sekunden Vorsprung auf Anais Chevalier (Frankreich).
Platz drei ging an die Schwedin Hanna Öberg.
Neuer Abschnitt
DSV-Sextett ohne Dahlmeier und ohne Chance
Der Deutsche Skiverband (DSV) war mit einem Sextett an den Start gegangen. Ohne die erkrankte Laura Dahlmeier konnten die Deutschen jedoch nicht in den Kampf um die vorderen Ränge eingreifen. Am besten schlug sich noch Karolin Horchler auf Rang 34. Dicht dahinter folgten Denise Herrmann (4 Fehler), Franziska Hildebrand (2 Fehler) und Nadine Horchler (1 Fehler) auf den Rängen 36, 40 und 41. Franziska Preuß traf drei Scheiben nicht und kam auf Platz 45 ins Ziel. Die junge Anna Weidel schoss beeindruckend schnell und ließ nur eine Scheibe stehen, schaffte es aber als 80. nicht, sich für das Verfolgungsrennen am Samstag zu qualifizieren.
Neuer Abschnitt
Das deutsche Sprint-Debakel von Oberhof in Bildern
Das war historisch. Noch nie schnitten die deutschen Biathlon-Frauen bei einem Sprint in Oberhof so schwach ab wie an diesem Donnerstag. Entsprechend groß der Frust. Der Sieg ging an eine Debütantin.
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Galerie
Neuer Abschnitt

Konzentrationsfehler am Schießstand - im Bild Denise Herrmann
Enttäuschung und Ratlosigkeit
Bundestrainer Mehringer konnte seine Enttäuschung nicht verbergen. Im ZDF sagte er: "Wir hatten hohe Erwartungen, die Mädels haben aber am Schießstand nicht konzentriert gearbeitet." Vor allem im Liegendschießen seien ein paar Leichtigkeitsfehler dabei gewesen: "Wir müssen das jetzt erst einmal analysieren." Herrmann ergänzte: "Ich weiß langsam nicht mehr, was ich sagen soll. Je näher der Wettkampf kommt, desto schlechter schieße ich." Und Franziska Preuß fasste zusammen: "Das komplette Rennen heute war einfach kacke."
Favoritinnen mit Schwierigkeiten
Auch einige der hochgehandelten Athletinnen hatten zu Beginn des neuen Jahres noch ihre Schwierigkeiten. Die mehrfache Olympiasiegerin Ansastasiya Kuzmina (Slowakei) und die Weltcupführende Dorothea Wierer (Italien) leisteten sich nicht nur jeweils zwei Fehler, sondern waren auch läuferisch nicht in der Lage, verlorenen Boden gut zu machen. Kuzmina wurde immerhin noch Siebte, Wierer nur 24. Noch ärger erwischte es Kaisa Mäkäräinen. Die Finnin musste viermal in die Strafrunde und landete auf dem 44. Platz.
Neuer Abschnitt
dko/dpa | Stand: 10.01.2019, 15:49