Biathlon | Hochfilzen Olsbu Røiseland siegt im Verfolger - Showdown auf der Schlussrunde

Stand: 12.12.2021 15:49 Uhr

Biathletin Vanessa Hinz hat beim Sieg von Marte Olsbu Røiseland im Verfolgungsrennen von Hochfilzen eine Hürde auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Peking genommen. Für Teamkollegin Denise Herrmann wäre mehr drin gewesen.

Sechs Biathletinnen des deutschen Skiverbandes waren am Sonntag (12.12.2021) im Verfolger über die zehn Kilometer zum Abschluss des Weltcup-Wochenendes im östereichischen Hochfilzen am Start. Die Spitzenplatzierungen holten dabei Denise Herrmann und Vanessa Hinz.

"Natürlich bin ich glücklich, dass ich die Hürde endlich geschafft habe", sagte Vanessa Hinz, die mit Platz acht hinter Teamkollegin Denise Herrmann die Olympianorm abhaken konnte.

Für Herrmann wäre mehr möglich gewesen

Allerdings wäre für das Duo noch mehr drin gewesen."Ich war lange gut dabei", sagte Herrmann, die mit der viertschnellsten Laufzeit unterwegs war: "Da wäre nach vorne noch mehr möglich gewesen." Insgesamt "lief es bis zum letzten Schießen wirklich top".

Bis dahin hatte Herrmann auch nur einmal daneben geschossen. Die zwei Fehler am vierten Anschlag machten aber ein noch besseres Ergebnis zunichte. Hinz musste insgesamt 300 Extrameter laufen und war mit Platz acht am Ende "sehr zufrieden."

Olsbu Røiseland zieht noch an Sola vorbei

Fast nicht stoppen ließ sich dagegen Sprintsiegerin Hana Sola. Die Belarussin räumte zwar drei von 20 Scheiben nicht ab, ging aber dennoch mit einem Vorsprung von 11,3 Sekunden auf Marte Olsbu Røiseland in die letzte Runde.

Die Norwegerin hatte zwei Strafrunden weniger absolviert und am Ende noch genug Körner, um Sola den Sieg mit einem Vorsprung von 4,1 Sekunden wegzuschnappen. Dritte wurde die Schwedin Elvira Öberg.

Voigt schießt sich sicher auf Platz elf

Ein starkes Rennen zeigte auch Vanessa Voigt (1|0|0|1) die von Rang 27 mit einer starken Schießleistung auf Platz elf lief. Biathlon-"Oldie" Franziska Hildebrand (0|0|1|0) arbeitete sich bei ihrer Rückkehr in den Weltcup ebenfalls kontinuierlich von Rang 37 auf Platz 21 vor, was ihr ebenfalls noch gute Weltcup-Punkte brachte.

Knapp dahinter verbesserte sich Janina Hettich (0|0|0|1) um satte 28 Plätze. Und war als 26. ebenfalls noch in den Punkterängen dabei.

Preuß mit enttäuschender Trefferquote

Franziska Preuss (2|1|1|1) sammelte dagegen mangels Treffsicherheit insgesamt fünf Strafrunden und damit 750 Extrameter ein. Am Ende stand Platz 37 zu Buche, weit hinter den Ansprüchen der DSV-Hoffnungsträgerin.