Tennis | French Open French Open: Simona Halep erlebt "Panikattacke" - Tsitsipas braucht Kraftakt

Stand: 27.05.2022 10:00 Uhr

Die frühere Weltranglisten-Erste Simona Halep hat nach ihrer Zweitrunden-Niederlage bei den French Open über eine Panikattacke berichtet.

Im zweiten Satz sei "etwas passiert", sagte die 30 Jahre alte rumänische Tennisspielerin nach dem 6:2, 2:6, 1:6 gegen die Chinesin Zheng Qinwen. Sie habe eine "Panikattacke" erlebt. "Ich wusste nicht, wie ich damit umgehen soll, weil ich diese nicht oft habe."

Halep berichtete, dass sie sich womöglich zu sehr unter Druck gesetzt habe. Die Ärzte hätten ihr bescheinigt, dass sie physisch okay sei. "Nach dem Match war es ziemlich hart. Aber jetzt geht es mir gut. Ich habe mich erholt und werde aus dieser Episode lernen. Es ist meiner Meinung nach nichts Gefährliches und gut, dass ich wieder lachen kann", sagte Halep. Sie hatte 2018 die French Open gewonnen und ein Jahr später auch in Wimbledon triumphiert. Inzwischen steht sie auf Rang 19 der Weltrangliste.

Tsitsipas müht sich in die 3. Runde

Stefanos Tsitsipas hat auch sein zweites Spiel bei den French Open nur mit großer Mühe gewonnen. Nach dem Fünfsatzsieg gegen Lorenzo Musetti setzte er sich in vier hart umkämpften Sätzen gegen Zdenek Kolar durch. Tsitsipas, Nummer vier der Weltrangliste, verwandelte nach 4:06 Stunden seinen zweiten Matchball zum 6:3, 7:6 (10:8), 6:7 (3:7), 7:6 (9:7).

Mitfavorit Daniil Medwedew hat dagegen ohne Mühe die dritte Runde erreicht. Der 26 Jahre alte Russe gewann gegen den Serben Laslo Djere mit 6:3, 6:4, 6:3. Der Weltranglisten-Zweite benötigte 2:35 Stunden für seinen Erfolg.

Swiatek nicht zu bremsen

Die Weltranglisten-Erste Iga Swiatek eilt weiter von Sieg zu Sieg. Die 20 Jahre alte Polin gewann am Donnerstag (26.05.2022) in Paris auf beeindruckende Art und Weise gegen Alison Riske aus den USA mit 6:0, 6:2 und zog im Schnelldurchgang in die dritte Runde der French Open ein. Für Swiatek war es bereits der 30. Sieg in Serie, sie benötigte lediglich 61 Minuten für ihren Erfolg.

Am Freitag will die Topfavoritin auf den Titel trotzdem wieder auf dem Trainingsplatz stehen. "Ich werde an allem arbeiten. Ich bin eine Perfektionistin", sagte Swiatek, die nun am Samstag auf Danka Kovinic aus Montenegro trifft und auch da kaum gefordert werden dürfte.

Badosa kämpft sich durch

Größte Konkurrentin auf den Weg ins Finale dürfte Paula Badosa werden. Die Weltranglisten-Vierte rang Kaja Juvan aus Slowenien mit 7:5, 3:6, 6:2 nieder. Zwar zeigte Badosa auf dem Court Philipp Chatrier nur eine durchwachsene Leistung, dennoch ist mit der 24 Jahre alten Spanierin zu rechnen. "Ich fühle mich von Spiel zu Spiel besser auf Sand", sagte Badosa.