Australian Open Australian Open: Publikumslieblinge Kyrgios und Kokkinakis stehen im Doppel-Finale

Stand: 27.01.2022 07:42 Uhr

Die Publikumslieblinge Nick Kyrgios und Thanasi Kokkinakis haben bei den Australian Open für das erste australische Doppel-Finale seit 1980 gesorgt. Ihre wilde und provokative Art kommt nicht bei allen an.

Kyrgios und Kokkinakis setzten in Melbourne mit dem 7:6 (7:4), 6:4 gegen Marcel Granollers und Horacio Zeballos aus Spanien und Argentinien ihre überraschende Erfolgsserie fort.

Die beiden Wildcard-Inhaber, die mit ihrer wilden und unterhaltsamen Art die Zuschauer anlockten, treffen im Endspiel am Samstag auf Matthew Ebden und Max Purcell.

Erstes komplett australisches Endspiel beim Heim-Grand-Slam seit 1980

Ebden und Purcell besiegten in ihrem Halbfinale mit 6:3, 7:6 (11:9) die an zwei gesetzten Rajeev Ram und Joe Salisbury aus den USA und Großbritannien.

Somit kommt es zum ersten komplett australischen Endspiel beim Heim-Grand-Slam seit 1980. Damals hatten Kim Warwick und Mark Edmondson gegen Peter McNamara und Paul McNamee gewonnen.

Provokative Art vor allem von Kyrgios kommt nicht bei allen an

Im Viertelfinale hatten Kyrgios und Kokkinakis den deutschen Doppelspezialisten Tim Pütz (Frankfurt/Main) und dessen neuseeländischen Partner Michael Venus ausgeschaltet, zuvor besiegten sie schon die Turnierfavoriten Nikola Mektic und Mate Pavic (Kroatien).

Die wilde und auch provokative Art vor allem von Kyrgios kam bei Pütz aber nicht nur gut an, er nannte dessen Nachäffen der Gegner "einfach nur unsportlich".

Kyrgios wähnt sich auf einer Mission

Der eigenwillige Kyrgios wähnt sich auf einer Mission. Der 26-Jährige aus Canberra, auch schon mal als "Bad Boy" des Tennis bezeichnet, will seine Landsleute nach den enormen Corona-Strapazen glücklich machen und bestens unterhalten. Die Arenen gleichen bei seinen Matches mit Kokkinakis einem Hexenkessel.