Tor des Monats Deze,mber 2016, Cenk Sahin

Tor des Monats Dezember 2016 Sahins Sololauf mit Lupfer

Stand: 19.11.2016 19:30 Uhr

Cenk Sahin vom FC St. Pauli ist der Torschütze des Monats Dezember 2016. Er trifft am 11. Dezember 2016 im Spiel der 2. Bundesliga gegen die SpVgg Greuther Fürth in der 90. Minute zum 2:0-Endstand.

Sahins gefühlvoller Lupfer bekommt von den Zuschauern der Sportschau 34 Prozent der Stimmen und lässt damit Douglas Costa (29 Prozent), Marvin Plattenhardt (16 Prozent), Carsten Kammlott (15 Prozent) und Vladlen Yurchenko (6 Prozent) hinter sich.

Das vierte Tor des Monats für St Pauli

Zum Jahresausklang noch ein „Last Minute Kunstwerk“ beim Tor des Monats und endlich mal ein Grund zu Jubeln für den zu diesem Zeitpunkt Tabellenletzten der 2. Liga – und dann gleich ein doppelter: Zum einen vollendet Sahin den ersten Sieg der Paulianer seit dem 4. Spieltag und zum zweiten ist er nach Rüdiger Wenzel (März 1989), Felix Luz (Dezember 2005) und Julian Koch (Januar 2015) jetzt der vierte Spieler des FC St Pauli, der die begehrte goldenen Medaille gewinnen kann.

Lange Sprint zum gefühlvoller Lupfer

Der Weg, den der türkische U21-Nationalspieler für diesen Treffer zu gehen – oder vielmehr zu sprinten hat – ist ein langer. Nachspielzeit: Es steht 1:0 für St Pauli. Fürth drückt mächtig auf das Hamburger Tor und sucht die letzte Chance auf den Ausgleich. Dann wird der Ball abgeblockt und fällt Sahin weit in der eigenen Hälfte vor die Füße. Der Stürmer nimmt die Kugel, schaltet direkt auf Vollgas und marschiert unwiderstehlich Richtung Fürther Torhüter Balázs Megyeri, gefolgt nur von Fürths Khaled Narey. Der kann den quirligen Türken zwar stellen aber nicht aufhalten. Sahin geht vor dem 16er ins Dribbling und lupft den Ball anschließend gefühlvoll von der Strafraumkante über den Fürther Schlussmann hinweg in die Maschen.

Tor des Monats Deze,mber 2016, Cenk Sahin

Megyeri steht zu weit vor seinem Kasten

Quasi ein „empty-net-goal“ mit Keeper, denn der muss wohl angenommen haben, dass Sahin nach seinem 60-Meter-Sprint weder Kraft noch Konzentration für einen solchen Geniestreich haben könnte und war mit sechs Metern etwas zu weit aus seinem Kasten herausgekommen.

Diesen Treffer dürfen wir aus rechtlichen Gründen im Internet leider nicht zeigen.