
Fußball | 2. Bundesliga Pleite in Darmstadt - der FCK auf der Suche nach dem "Spielglück"
Der 1. FC Kaiserslautern unterliegt am 25. Spieltag der 2. Bundesliga 0:2 (0:2) bei Tabellenführer Darmstadt 98. FCK-Trainer Dirk Schuster vermisst das Spielglück und spricht über die veränderte Wahrnehmung der Roten Teufel.
Nein, an der Niederlage des 1. FC Kaiserslautern gab es nichts zu deuteln. "Der Sieg für Darmstadt ist verdient", sagte FCK-Trainer Dirk Schuster nach dem Spiel im ARD-Interview nach Toren von Filip Stojilkovic (36. Minute/43.). Dennoch habe sein Team beide Gegentreffer durch taktische Fehler begünstigt. Dass sich die Roten Teufel nach dem Wechsel um den Anschluss bemühten, rechnete Schuster seiner Mannschaft an. "Wir haben am Ende nochmal alles reingeschmissen, aber es hat nicht sein sollen", stellte auch Kapitän Jean Zimmer fest.
Auswärts läuft es nicht mehr
Nach der Hinrunde, in der die Lauterer auswärts ungeschlagen geblieben waren, will es in der Fremde zuletzt nicht mehr richtig klappen beim FCK. Auch beim FC St. Pauli (0:1), dem SC Paderborn (0:1) und dem 1. FC Magdeburg (0:2) waren die Roten Teufel punkt- und torlos geblieben.
Für Schuster ist das auch eine Folge der starken ersten Saisonhälfte seiner Mannschaft. "Wir werden seit der Winterpause anders wahrgenommen, vielleicht als Mit-Konkurrent in der oberen Tabellenhälfte. Wir sind nicht mehr der normale Aufsteiger, den man zu Hause einfach schlagen muss, wie vielleicht noch die Meinung in der Hinrunde war", sagte der Coach.
Schuster wünscht sich wieder Spielglück für den FCK
Die Aufgaben bei Auswärtsspielen mache das nochmal "bedeutend schwerer" als sie ohnehin schon seien. "In der Hinrunde hatten wir das eine oder andere Mal etwas Spielglück dabei, das geht uns momentan etwas ab", sagte Schuster. "Das müssen wir uns wieder erarbeiten und wir arbeiten Woche für Woche daran, dass es wieder umschlägt."
Dann soll auch demnächst die angepeilte 40-Punkte-Marke geknackt werden. "Wir stehen aktuell bei 39 Punkten, das ist sensationell", sagte Schuster. Vor der Saison hätte es jeder am Betzenberg unterschrieben, wenn man das gesetzte Saisonziel am 32. oder 33. Spieltag erreicht worden wäre.
FCK empfängt Heidenheim
Von daher will Schuster auch gar keine negative Grundstimmung aufkommen lassen. Die Roten Teufel haben zwar den Anschluss an die Spitzengruppe verloren, das bisher Erreichte ist für einen Aufsteiger dennoch weiterhin stark. "Wir werden die 40 Punkte holen. Und ich denke, dass wir bisher eine gute Runde spielen."
Nächste Gelegenheit, das Punktekonto aufzustocken, hat der FCK am 1. April. Dann treffen die Roten Teufel nach der Länderspielpause mit dem 1. FC Heidenheim auf das nächste Spitzenteam der Liga (20:30 Uhr).