Fußball | Aufstieg Forster, Fans, FCK: So feierte Kaiserslautern seine Aufstiegshelden

Stand: 26.05.2022 06:06 Uhr

Der 1. FC Kaiserslautern ist zurück in der 2. Bundesliga und hat den Aufstieg am Mittwoch euphorisch gefeiert. Mit dabei waren die Erfolgsmannschaft, tausende Fans und ein ganz besonderer Gast.

"Sowas kenne ich nur aus'm Fernsehen", sagte Boris Tomiak im Gespräch mit SWR Sport auf der Bühne in Kaiserslautern. Euphorisch, ungläubig und bisweilen nicht nur siegestrunken hat das Team des 1. FC Kaiserslautern am Mittwoch gemeinsam mit den Fans den Aufstieg in die 2. Bundesliga gefeiert.

Die Aufstiegsfeier hatte schon am Mittwochnachmittag begonnen - weder Fans noch das Team aber zeigten im Angesicht des Erfolges Ermüdungserscheinungen. Zur Party auf dem Stiftsplatz kamen Terrence Boyd und René Klingenburg mit Zigarre auf die Bühne, Mike Wunderlich brachte eine XXL-Flasche Whisky mit und reichte sie den Fans im Publikum weiter. Spieler und Fans präsentierten sich nicht nur bei den Songs der eigenen Kurve textsicher, auch beim Auftritt von Musiker und FCK-Fan Mark Forster feierten sie mit.

"Diese Feier war das i-Tüpfelchen"

"Die Vorfreude auf die 2. Bundesliga ist riesengroß", jubelte Kapitän Jean Zimmer. "Es kommen jetzt richtig geile Gegner auf uns zu." Und: "Diese Feier heute war das i-Tüpfelchen auf die letzten Wochen." Auch Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) gratulierte dem FCK, der mit "riesiger Willenskraft, viel Herzblut" den Aufstieg geschafft habe. "Ich freue mich mit für die Fans, die Stadt und die Region und ganz persönlich auf die Spiele in der 2. Bundesliga", sagte sie.

Die Lauterer hatten am Dienstagabend mit einem 2:0 im Relegationsrückspiel bei Dynamo Dresden den Aufstieg geschafft. Auch Ex-Trainer Marco Antwerpen, der kurz von den Relegationsspielen beurlaubt und durch Dirk Schuster ersetzt worden war, zollten die Spieler bei der Feier Respekt. "Marco Antwerpen, du bist der beste Mann", sang das Team auf der Bühne.

Au revoir Tristesse

Wo der FCK künftig hin will, machte Mittelfeld-Akteur Mike Wunderlich klar: "Der Verein gehört nicht in die 3. Liga und auch nicht in die 2. Liga. Wir sind wenigstens den ersten Schritt gegangen", sagte der Routinier und dankte dem kurz vor der Relegation freigestellten Antwerpen: "Der Coach hat einen super Job gemacht. Und der neue Coach auch." Für die Pfälzer endete eine vierjährige Leidenszeit in der Drittliga-Tristesse. "Die Mannschaft hat immer an ihre Chance geglaubt", sagte Schuster und dankte auch Antwerpen: "Wir haben heute das vollendet, was er vorbereitet hat."

YouTube-Video von SWR Sport: "Kaiserslautern feiert den Aufstieg" - Dein FCK #35 | SWR Sport