FCK-Abwehrspieler Boris Tomiak

Fußball | 2. Bundesliga FCK-Profi Boris Tomiak: "Wollen den Fans etwas zurückzahlen"

Stand: 31.03.2023 13:47 Uhr

Nach der Länderspielpause sind die Profis beim 1. FC Kaiserslautern froh, dass es wieder losgeht und wollen für mehr Konstanz in der eigenen Leistung sorgen. Das Flutlichtspiel gegen Aufstiegskandidat Heidenheim kommt da gerade recht.

Samstagabend, über 40.000 Fans und der Betzenberg in Flutlichtatmosphäre. Dazu ein anspruchsvoller Gegner mit dem Tabellenzweiten 1. FC Heidenheim. Die FCK-Profis um Abwehrspieler Boris Tomiak sind froh, dass es nach der Länderspielpause wieder losgeht.

"Die Lust ist riesig. Aber jedes Heimspiel, egal gegen wen, ist ein Highlight. Das ist schon was Besonderes, hier spielen zu dürfen. Gerade jetzt wollen wir den Fans auch ein bisschen was zurückzahlen." Das große Stichwort bei den Roten Teufeln lautet Konstanz. Mit nur vier Punkten aus den letzten sechs Spielen will Kaiserslautern wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Die Pause war dem 24-Jährigen auch gar nicht so recht: "Nach den letzten Ergebnissen hätten wir alle gerne so schnell wie möglich ein Spiel gehabt."

FCK-Abwehr gegen Top-Stürmer Kleindienst

Mit Heidenheim erwartet den FCK eine torgefährliche Mannschaft, die in den letzten zehn Spielen 27 Tore geschossen hat. Vor allem ein Spieler ragt beim FCH heraus: Stürmer Tim Kleindienst, der bislang 19 Treffer erzielt hat. Doch Boris Tomiak lässt sich davon nicht beeindrucken. "Ich mache mir da keinen Kopf. Das ist ein guter Stürmer, den jede Mannschaft in dieser Liga hat. Ob das jetzt Tim Kleindienst ist, ist nicht so wichtig."

Abwehrpartner Hendrik Zuck ist da eher im „Warn-Modus": "Da kommt schon ein Brett auf uns zu. Kleindienst macht die Dinger da vorne weg. Aber wir haben uns was ausgedacht, damit wir die Punkte hierbehalten können."

Fan-Kritik wegen mangelnder Konstanz

Manche FCK-Fans sind nach dem Höhenflug in der Hinrunde von den aktuellen Schwankungen frustriert. Es gibt hier und da auch Kritik an der Mannschaft. Auch Boris Tomiak hat das mitbekommen, hat dazu aber auch seine ganz eigene Meinung: "Man muss auch irgendwo realistisch bleiben und schauen, was wir schon erreicht haben. Egal, wie die letzten Spiele waren. Da kann immer noch jeder stolz sein. Klar, wollen wir jetzt auch wieder besser spielen."

Hendrik Zuck hat für die kritischen Töne sogar etwas Verständnis. "Wenn man die Hinrunde sieht und jetzt die letzten Spiele, kann ich es sogar ein wenig nachvollziehen. Aber wir sind immer noch Aufsteiger. Das ist normal, dass man da einen kleinen Hänger hat. Das Glück war auch zuletzt nicht immer auf unserer Seite. Das müssen wir uns jetzt wieder erarbeiten. Und dann gewinnen wir auch wieder die Spiele." Und der FCK will gleich am Samstagabend gegen die favorisierten Heidenheimer damit anfangen.