Fußball | 2. Bundesliga Corona-Ausbruch: Spiel des KSC gegen Sandhausen verlegt

Stand: 21.01.2022 16:54 Uhr

Nach dem Corona-Ausbruch beim Zweitligisten Karlsruher SC hat die Deutsche Fußball Liga (DFL) dem Antrag der Karlsruher stattgegeben, die Partie gegen Sandhausen zu verlegen.

16 Profis, vier Trainer und vier Personen aus dem Funktionsteam wurden am Donnerstag positiv getestet. Der Club hatte daraufhin angekündigt, die Partie gegen den SV Sandhausen, die am Sonntag hätte stattfinden sollen, verlegen lassen zu wollen, weil den Karlsruhern nicht genug Spieler zur Verfügung gestanden hätten. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat dem Antrag am Freitag stattgegeben.

Das Spiel ist nun für den 8. Februar neu angesetzt worden. Dann soll das Aufeinandertreffen der beiden Clubs um 18.30 Uhr angepfiffen werden.

Den Infizierten beim Karlsruher SC gehe es gut

Allen Beteiligten mit Symptomen gehe es den Umständen entsprechend gut, die Impfquote betrage 100 Prozent. Bei allen negativ getesteten Personen werde zudem am Freitag vorsorglich ein weiterer PCR-Test durchgeführt. Der Ausbruch war schon am Mittwoch, einen Tag nach dem umjubelten Einzug ins DFB-Pokal-Viertelfinale, befürchtet worden.

Wegen "mehrerer Infektionen im Mannschaftsumfeld" wurde das Training am Donnerstag vorsorglich abgesagt. Am Dienstag hatte sich der Zweitliga-Zehnte im Pokal beim Drittligisten 1860 München im Achtelfinale mit 1:0 durchgesetzt und somit erstmals seit 25 Jahren die Runde der letzten Acht erreicht.

SV Sandhausen wollte die Partie spielen

Der SV Sandhausen hatte angekündigt, die Partie austragen zu wollen. Das läge aber nicht daran, dass man in Karlsruhe aus den personellen Problemen des KSC Kapital schlagen könnte, erklärte Trainer Alois Schwartz zwei Tage vor dem nordbadischen Derby. "Wir wollen spielen, weil wir eine Reaktion auf den ganz schwachen Auftritt beim 0:3 gegen Jahn Regensburg zeigen wollen."