Alex Trivellato (ERC Schwenninger Wild Wings) und Landon Ferraro (Kölner Haie) liegen an der Bande.

Eishockey | DEL Aus der Traum - keine Playoffs für die Schwenninger Wild Wings

Stand: 03.03.2023 22:24 Uhr

Nach einer knappen Niederlage gegen die Kölner Haie mussten sich die Schwenninger Wild Wings aus dem Playoff-Rennen verabschieden.

Nach 71 Sekunden in der Overtime war der Playoff-Traum der Schwenninger Wild Wings endültig geplatzt. Dann besiegelte Brady Austin die knappe 2:3-Niederlage gegen die Kölner Haie. "Scheiße", haderte Alexander Karachun wenige Minuten nach dem Spiel. Denn damit hat das Team des zukünftigen Bundestrainers Harold Kreis einen Spieltag vor dem Ende der DEL-Saison vier Punkte Rückstand auf die Löwen Frankfurt. Die Hessen haben im Parallel-Spiel 6:1 bei den Nürnberg Ice Tigers gewonnen und starten damit in der ersten Saison nach ihrem Wiederaufstieg in den Pre-Playoffs.

Dabei hätten die Wild Wings in der regulären Spielzeit das vorzeitige Playoff-Aus verhindern können. Denn nachdem Daniel Pfaffengut (19.) und Florian Elias (40.), die Tore von Julian Chrobot (17.) und Moritz Müller (20.) jeweils ausgleichen konnten, hatte Schwenningen gleich mehrere Chancen, im Powerplay in Führung zu gehen. Allerdings konnten die Schwarzwälder selbst in doppelter Überzahl nur wenig Torgefahr entwickeln. "Katastrophe", monierte Karachun hinterher schmallippig. "Wir haben halt wieder nicht gezeigt, was wir wirklich können." Nach der fünften Niederlage in Serie ist das selbst gesteckte Ziel, trotz einer über weite Strecken guten Saison der Wild Wings, nicht mehr zu erreichen. Das letzte Saisonspiel bei den Eisbären Berlin hat für Schwenningen damit nur noch statistischen Wert.