Spieler der SV Elversberg und SC Verl

Auswärts beim Tabellenzehnten Die SVE will einen Sieg gegen den SC Verl einfahren

Stand: 25.03.2023 14:04 Uhr

Nach fünf Spielen ohne volle Punktzahl will Tabellenführer Elversberg gegen Verl wieder ein Erfolgserlebnis feiern. Bei zehn Punkten Vorsprung auf die direkten Aufstiegskonkurrenten ist man bei der SVE trotz zuletzt fehlender Siege aber keineswegs nervös. Das Match hat um 14.00 Uhr begonnen.

Vier Unentschieden und eine Niederlage – das ist die Bilanz der SV Elversberg aus den letzten fünf Partien. Was Trainer und Team Mut mache, sei die Art und Weise, wie Fußball gespielt wurde und vor allem stimme die Zahl herausgespielter Chancen, sagte SVE-Trainer Horst Steffen zuletzt im Interview mit dem SR.

Gerade dieser Faktor sei signifikant für den Willen des Teams. Man müsse nun geduldig weiterarbeiten, bis sich Siege wieder einstellen, vielleicht ja schon gegen den SC Verl. Anstoß der Partie war um 14.00 Uhr.

„Wir haben da noch eine Rechnung offen“

Nick Woltemade erinnert sich noch gut an die 1:2-Niederlage gegen Verl im Hinspiel. Vor heimischer Kulisse blieb der Stürmer torlos und wurde nach 59 Minuten ausgewechselt. Damals, in der Anfangsphase der Saison, suchte er noch nach seiner Form. Mittlerweile gehört die Leihgabe von Werder Bremen zu den absoluten Leistungsträgern.

Er ist sich sicher: „Der Ball wird bald schon wieder im Tor landen“. Damit spielt er auf die mäßige Chancenverwertung der letzten Wochen an. Elversberg erarbeitete sich immer wieder ausreichend Abschlussmöglichkeiten, bei der Verwertung hapert es aktuell aber.

SVE-Trainer Horst Steffen blickt auf die letzten Spiele zurück

Horst Steffen plädiert für realistische Einschätzung

„Diese Fantasie, dass wir jedes Spiel gewinnen, die hatte ich nie. Allerdings sehe ich auch die Selbstverständlichkeit, dass wir die Partien wieder für uns entscheiden. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir bald unseren 19. Saisonsieg feiern, ist hoch, genauso, wie ich sehe, dass wir auch unsere Tore machen werden“.

Aus Sicht des Elversberger Trainers darf der erste Sieg nach der kleinen Ergebniskrise gerne gegen den SC Verl kommen. Allerdings warnen sowohl Steffen als auch Stürmer Woltemade vor dem Gegner: „Es wird ein offener Schlagabtausch. Sie spielen, genau wie wir, mit hoher Intensität. Sie wollen viel den Ball haben und denken offensiv“.

Kristof fällt aus, Neubauer und Koffi fraglich

Stamm-Torhüter Kristof fehlt gegen Verl aufgrund einer Bänderverletzung im Arm – er wird, wie schon gegen Halle, von Frank Lehmann vertreten. Stürmer Kevin Koffi konnte wegen einer Blessur nur eingeschränkt trainieren. Ob Linksverteidiger Marurice Neubauer nach einem Bänderriss einsatzbereit sein wird, steht noch nicht fest. Somit könnte die gleiche Elf beginnen, die vergangenen Sonntag beim 1:1 gegen Halle aufgelaufen ist.

Verl zuletzt wechselhaft

Remis, Siege und Niederlagen wechselten sich beim SC Verl in den letzten Wochen ab. Immerhin hat das Team von Trainer Michél Kniat mittlerweile 39 Punkte erspielt und ist – auf Rang zehn stehend – frei von Abstiegssorgen.

Für die SVE gelten in Paderborn (dort trägt Verl seine Heimspiele aus) die Worte von Stürmer Nick Woltemade: „Wir haben immer noch volles Vertrauen in unser Können und wissen, wie viele Tore wir schon geschossen und wie viele gute Spiele wir schon gemacht haben“. Klingt nach ausreichend Selbstvertrauen, um gegen Verl den ersten Dreier nach fünf Spielen ohne Sieg einzufahren.

Die Zusammenfassung der Partie sehen Sie in der sportarena am Samstag, ab 17.30 Uhr im SR Fernsehen.

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