Auftakt des Marathon-Wochenendes Swings und Dupuy gewinnen den Skater-Marathon in Berlin
Das Berliner Marathon-Wochenende ist offiziell gestartet. Bart Swings und Marie Dupuy konnten die Rennen der Skater für sich entscheiden. Für den Belgier Swings ist es bereits der achte Titel in Berlin.
Die beiden Inline-Skater Bart Swings und Marie Dupuy haben beim 48. Berlin-Marathon den Sieg geholt. Am Samstagnachmittag kam der Belgier Swings mit einer Zeit von 56:45 Minuten ins Ziel. Die Französin Marie Dupuy war mit einer Zeit von 1:11:19 Stunden die schnellste Frau.
An diesem Wochenende steht Berlin wieder ganz im Zeichen des Marathons. Mehrere zehntausend Teilnehmer werden dann auf der Strecke quer durch die Hauptstadt an den Start gehen. Die wichtigsten Infos zum Lauf-Event.mehr
Achter Sieg für Swings
Für den Eisschnelllauf-Olympiasieger Swings ist es bereits der achte Sieg in Berlin. Als Würdigung dieser Leistung ist Swings auf der Medaille abgebildet, die alle 4.300 gemeldeten Skaterinnen und Skater in diesem Jahr erhalten. Zweiter wurde der Speedskater Felix Rijhnen aus Darmstadt (00:58:37), gefolgt vom Belgier Jason Suttels (00:59:47). Dupuy gewann vor der Niederländerin Iianne van Ioon und der Spanierin Sara Arregui (beide 1:11:19).
Die Marathon-Strecke soll nach einer Reinigung ab 19 Uhr wieder stückweise für den Autoverkehr freigegeben werden. Am Sonntagmorgen wird die Strecke allerdings ab 7:30 Uhr erneut gesperrt. Dann geht es mit dem zweiten Teil des Marathonwochenendes weiter.
Die Marathon-Strecke der Skater | Bild: rbb
Der Kenianer Eliud Kipchoge gilt als Gesicht des Marathon-Sports. Anteil daran hatte auch sein Weltrekord in Berlin 2018. Am Sonntag steht der 37-Jährige erneut im 45.500 Teilnehmer starken Feld des Berlin-Marathons - und will "pushen". Von Jakob Lobachmehr
Das Programm am Sonntag
Um 8:50 Uhr starten die Handbiker (Elite), gefolgt von den Rollstuhlfahrern und Handbikern. Um 9:15 Uhr beginnt das Hauptrennen der Läufer, die in vier Wellen starten. Erwartet werden mehr als 45.000 Läufer aus 157 Nationen.
Die beiden großen Favoriten bei den Männern sind der Vorjahressieger Guye Adola aus Äthiopien und Doppel-Marathon-Olympiasieger Eliud Kipchoge. Der Kenianer hält bis heute den Weltrekord mit einer Zeit von 2:01:39 Stunden, die er beim Berlin-Marathon 2018 aufstellte. Bei den Frauen gelten die US-Amerikanerin Keira D’Amato und die Kenianerin Nancy Jelegat als Kandidatinnen auf den Sieg.
Am Sonntag soll die Strecke ab 14:30 Uhr sukzessive wieder freigegeben werden. Auf dem letzten Teilabschnitt sollen ab ca. 17:45 Uhr wieder Autos fahren können. Eine interaktive Karte der Strecke und allen Querungsmöglichkeiten für Autos, Fußgänger und Radfahrer finden Sie hier.
Sendung: rbb UM6, 24.09.2022, 18 Uhr