Die Spieler der Eisbären Berlin im zweikampf mit den Münchnern. (Quelle: imago images/Passion2Press)

1:4-Niederlage in München Die Ergebniskrise der Eisbären Berlin spitzt sich zu

Stand: 28.09.2022 22:26 Uhr

Der deutsche Eishockeymeister Eisbären Berlin tut sich in der laufenden Saison weiterhin schwer und verliert beim Vize aus München trotz einer Leistungssteigerung letztlich verdient. Am Mittwochabend verlor der Titelverteidiger das Spitzenspiel und gleichzeitige Wiederauflage des letztjährigen Finals beim Vizemeister EHC München mit 1:4 (0:1, 0:1, 1:2). Der Treffer von Marcel Noebels reichte den Hauptstädtern nicht, um die dritte Niederlage im vierten DEL-Saisonspiel zu verhindern.

Vor 3048 Zuschauern im Olympia-Eisstadion leisteten sich die Berliner in den Anfangsminuten einige Puckverluste und offenbarten Schwächen in der Defensive. Der ehemalige Eisbären-Profi Austin Ortega nutzte eine der zahlreichen Chancen der Gastgeber zur frühen Führung. Im Laufe des Auftaktdrittels steigerten sich die Hauptstädter, konnten den Münchenern aber nur selten gefährlich werden.

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Nach der ersten Pause taten die Berliner mehr für die Offensive, doch die Hausherren bauten ihren Vorsprung durch ein Powerplaytor von Benjamin Street aus. Noebels gelang im Schlussdrittel der Anschlusstreffer, als die Eisbären in Überzahl spielten. Aber der Münchener Maximilian Kastner stellte wenig später den alten Abstand wieder her. Kurz vor dem Spielende sorgte Benjamin Smith mit dem vierten Tor der Gastgeber für die Entscheidung.

Sendung: rbb24, 28.09.2022, 21:45 Uhr