Oliver Burke im Dribbling gegen den KSC.

buten un binnen Werders Burke nutzt seine Bühne und gönnt sich ein Belohnungsbierchen

Stand: 03.07.2022 19:41 Uhr

Bei seinem ersten Auftritt für die Bremer erzielte Oliver Burke gleich zwei Treffer für sein neues Team. Coach Ole Werner hat jedoch auch noch Schwächen bei ihm gesehen.

Von Karsten Lübben

Besser hätte es für Oliver Burke nicht laufen können. Werders Neuzugang stand am Sonntag zu Beginn der zweiten Halbzeit gerade einmal wenige Sekunden auf dem Platz, ehe er zum ersten Mal traf. Wenige Minuten vor Schluss legte er nochmal nach und schoss Werder beim 2:1 gegen den Karlsruher SC zum Sieg. "Das ist ein perfekter Start für mich. Hoffentlich kann ich so weitermachen", sagte der Schotte nach der Partie. Wie alle anderen habe er während des Spiels schwere Beine vom Training gehabt, doch die beiden Treffer seien für ihn "wirklich wichtig".

Burke will sich nach komplizierten Jahren in seiner Karriere in Bremen beweisen. Testspiele sind dabei vorerst seine Bühne. Am Sonntag freute er sich, seinen Teamkollegen und Coach Ole Werner einen ersten Eindruck von seinem Können geben zu können. Lobende Worte gab es bereits von Marco Friedl. "Oliver ist sehr stabil und robust. Dazu bringt er ein gutes Tempo mit", schilderte der Innenverteidiger seine ersten Eindrücke. Auch im Training habe Burke zuvor schon überzeugt. Ein wenig auf die Bremse trat wiederum Werner, der betonte, bei seinem Neuzugang auch gesehen zu haben, dass dieser im Läuferischen während des Spiels nachgelassen habe.

Gute Geschwindigkeit, strammer Schuss

Dennoch gab der 25-Jährige eine tolle erste Visitenkarte ab. Friedl ist sich sicher, dass Burke auch in der Mannschaft schnell integriert sein wird. Auf dem Platz wiederum hofft der Neue, dass seine Teamkollegen schnell verinnerlichen, wie er sich bewegt. Seine Geschwindigkeit und seinen strammen Schuss konnte er am Sonntag schon mal zeigen. Dafür sollte es im Anschluss auch noch eine kleine Belohnung geben. "Ich werde ein Bier trinken, wenn sie mich lassen", erzählte Burke. Auch das sollte bei Werder im schweißtreibenden Trainingslager einmal drin sein.