NDR-Sport HSV Hamburg setzt aus "wirtschaftlichen Gründen" auf 2G-Regelung

Stand: 14.09.2021 18:43 Uhr

Nach dem Fußball-Zweitligisten FC St. Pauli hat sich auch der Handball Sport Verein Hamburg dazu entschlossen, die 2G-Regel einzuführen.

Wie der Bundesliga-Aufsteiger am Montagabend mitteile, werden ab sofort nur noch gegen das Coronavirus geimpfte oder von Covid-19 genesene Menschen Zutritt zur Multifunktionsarena im Volkspark erhalten. Für Kinder und Jugendliche gelten Ausnahmen. Sie müssen einen negativen Corona-Test vorweisen.

Dieser Schritt ermöglicht dem HSVH aufgrund der 2G-Option der Stadt Hamburg eine Erhöhung der Kapazität von 3.000 auf 5.000 Zuschauer. Einem entsprechenden Antrag des Vereins für die Partie gegen die Rhein-Neckar Löwen am kommenden Sonntag (16 Uhr) hat die Stadt nach eingehender Prüfung am Dienstag stattgegeben.

"3G-Heimspiele" wirtschaftlich nicht darstellbar für HSVH

"Aus rein betriebswirtschaftlichen Gründen sind wir gezwungen, unter 2G-Bedingungen die Möglichkeit zu nutzen, mehr Zuschauer in die Halle zu bekommen, um unsere laufenden Kosten über die Saison decken zu können“, erklärte HSVH-Präsident Marc Evermann. "3G-Heimspiele" seien mit all ihren Beschränkungen für den Club wirtschaftlich nicht darstellbar, ergänzte der Vereinsboss.

Die Hanseaten müssen ihre Heimpartien derzeit in der Multifunktionsarena im Volkspark austragen, da die eigentliche Spielstätte, die Alsterdorfer Sporthalle, wegen Arbeiten an der Dachkonstruktion gesperrt ist. Mitte Oktober sollen die HSV-Handballer wieder in ihr "Wohnzimmer" zurückkehren können.

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Hamburg Journal | 13.09.2021 | 19:30 Uhr