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Als erster Fußball-Bundesligist zieht RB Leipzig vor Gericht gegen die aktuell in Sachsen geltende Zuschauerbeschränkung bei Heimspielen. Der Vize-Meister will juristisch gegen die in Sachsen geltende Corona-Schutzverordnung vorgehen. Dazu hat der Verein beim Oberverwaltungsgericht Bautzen einen Eilantrag eingereicht. Das gab der Verein am Samstag (29.01.2022) bekannt.
RB hofft auf "eine für alle Seiten faire Lösung"
In einer Stellungnahme des Vereins heißt es: "RB Leipzig hofft, dass auf diesem Wege kurzfristig eine für alle Seiten sachlich faire, gerechtfertigte und nachvollziehbare Entscheidung und zugleich eine Lösung hinsichtlich der aktuell extremen Zuschauerbeschränkung bei den Heimspielen" erwirkt werden könne.
Aktuell nur 1.000 Zuschauer zugelassen
Aktuell darf RB Leipzig nur 1.000 Fans in die mehr als 44.000 Zuschauer fassende Red-Bull-Arena lassen. Die aktuell für Sachsen gültige Schutz-Verordnung gilt bis 6. Februar. Eine Neufassung der Regelung, die in der kommenden Woche verabschiedet werden soll, sieht erneut eine Beschränkung auf 1.000 Fans vor. In anderen Bundesländern wie Bayern oder Sachsen-Anhalt dürfen deutlich mehr Zuschauer in die Stadien.
Juristisches Tauziehen hatte sich angekündigt
Gegen die Zuschauerbeschränkung im Sport hatte es in der aktuellen Woche Proteste von verschiedenen Vereinen gegeben. Neben RB Leipzig hatte auch Borussia Dortmund eine Klage angekündigt. Juristen hatten einer Klage gute Chancen eingeräumt. Für Sachsen stellte die Initiative "TeamSportSachsen" einen Fünf-Stufen-Plan für eine Zuschauer-Rückkehr vorgestellt.
Dirk Hofmeister
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Quelle: MDR