
Fußball | Landespokal Pokalmonster Chemnitzer FC hat wieder zugeschlagen
Der Chemnitzer FC und der sächsische Landespokal - das passt einfach. Zwölf Mal holten sich die Himmelblauen den Pott und warfen dabei auch höherklassige Teams raus. Am Mittwoch musste Erzgebirge Aue dran glauben.
Die Pokalmonster haben wieder zugeschlagen: Der Chemnitzer FC, der in den letzten neun Jahren sieben Mal den Landespokal geholt hatte, schlug am Mittwochabend wieder zu. Und wieder einmal gegen ein höherklassiges Team. Und noch dazu im Bezirksderby gegen den FC Erzgebirge Aue. Lohn für den Titelverteidiger war das Halbfinale. Das 3:0 hat dabei in mehrfacher Hinsicht gutgetan.
CFC-Trainer Christian Tiffert hatte es schon vor dem Spiel angedeutet: „Ich hatte im Vorfeld gesagt, dass wir im Pokal ungeschlagen sind. Man braucht einen besonderen Tag, den haben wir heute gehabt. In solchen Spielen kann man viel gewinnen. Vorher haben wir vier Spiele in der Regionalliga verloren. “Denn in der Regionalliga Nordost hat sich der Chemnitzer FC nach zuletzt nicht überzeugenden Leistungen selbst aus dem Meisterschaftsrennen geschossen. Doch im Pokal waren die Himmelblauen wieder einmal da, als es darauf ankam.

Stimmungsvolle Atmosphäre auf der Südtribüne des Chemnitzer Stadions.
Blitztorschütze Kircicek: "Wollte unbedingt spielen"
"Wir wussten, was heute auf dem Spiel stand, dass es die Saison ein bisschen retten könnte. Wir haben gezeigt, dass wir wollten", erklärte Chris Löwe nach einem atemberaubenden Auftritt seines CFC. Bei Blitztorschütze Furkan Kircicek war bis zum Spielbeginn gar nicht klar, ob er nach seiner Verletzung aus dem Altglienicke-Spiel überhaupt auflaufen kann. "Ich wollte unbedingt und irgendwie haben wir es geschafft, mit Spritzen und Tape. Wir wollten den Fans etwas zurückgeben, das war am wichtigsten, dass wir heute gewinnen."
Pagliuca "megastolz auf Mannschaft und Fans"
Auch Gianluca Pagliuca, dem Spieler des Tages, war die Erleichterung nach dem Sieg deutlich anzumerken. "Es war für die Fans nicht einfach in den letzten Spielen, als wir keine Punkte gemacht haben., Heute wussten wir von Anfang an, es ist eine andere Stimmung im Stadion. Wir haben das von der ersten Minute an mitgenommen. Ich bin megastolz." Am kommenden Mittwochabend (29. März) steht dann fest, auf wen der Chemnitzer FC im Halbfinale trifft. In der Halbzeitpause des Viertelfinals SG Dynamo Dresden gegen FSV Zwickau werden die Partien ausgelost.
red