Dominik Kaiser

Fußball | Bundesliga Kaiser zurück bei RB Leipzig - Aufstiegsheld hospitiert

Stand: 03.02.2023 15:19 Uhr

Das Leben als Spieler bei RB Leipzig kennt Dominik Kaiser aus dem Effeff. Jetzt lernt er den Bundesligisten auf eine neue Art und Weise kennen. Fünf Monate wird er schnuppern, danach winkt eine feste Aufgabe.

Dominik Kaiser arbeitet wieder für RB Leipzig. Der 34-Jährige, der seine Profikarriere beendet hat, wird zunächst für fünf Monate beim Fußball-Bundesligisten hospitieren. Das gab der Verein am Freitag (3.2.2023) bekannt.

Demzufolge wird Kaiser im Lizenzspielerbereich, im Scouting sowie im Nachwuchs "reinschnuppern". Danach soll entschieden werden, in welchem Bereich Kaiser künftig bei RB arbeiten wird. "Ich finde es immer gut, wenn Jungs, die viel geleistet haben, dann gerne zurückkommen und dem Verein was geben. Ich freue mich, dass er da ist“, sagte Leipzigs Cheftrainer Marco Rose während der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel am Samstag (15:30 Uhr, Radioreportage und im Ticker) in Köln.

RB-Trainer Rose über die Rückkehr und Schnittstellen zu Dominik Kaiser

Aufstiegsheld ist zurück

Kaiser ist in Leipzig eine absolute Identifikationsfigur und ein Mann der ersten Stunde. Im Juli 2012 war er von der TSG 1899 Hoffenheim zu RB gewechselt. Er absolvierte 171 Spiele, erzielte 36 Tore und feierte drei Aufstiege. Als einziger RBL-Akteur schaffte er den Weg von der 4. Liga bis in die UEFA Champions League.

In der Saison 2013/14 wurde er zum besten Drittligaspiele ausgezeichnet und war mit 13 Toren und 14 Vorlagen der herausragende Akteur beim Aufstieg in Liga zwei. Zwei Jahre führte er die Mannschaft als Kapitän auf das Feld. Bei Leipzigs Bundesliga-Premiere am 28. August 2016 gelang dem Mittelfeldspieler ein historischer Treffer beim 2:2 in Hoffenheim – sein 1:0 war das erste Bundesligator von RB Leipzig überhaupt.

Vorschaubild Dominik Kaiser

Fanliebling und Identifikationsfigur: Dominik Kaiser.

Kaiser lernt RB neu kennen

Nach seiner Zeit bei RB wechselte Kaiser zum dänischen Verein Bröndby IF. Im Januar 2020 verschlug es ihn zu Zweitligist Hannover 96. Im Dezember 2022 beendete er seine aktive Karriere und kehrte mit seiner Familie nach Leipzig zurück.

Leipzig, sagt Kaiser, ist immer auch ein Stück Heimat geblieben. Nach dem Karriereende sei schnell klar gewesen, dass er zurückkommen möchte. "Wir haben im Vorfeld viele gute Gespräche über eine Perspektive im Verein geführt", erzählt er. Mir sei vor allem wichtig, im ersten Schritt jede Menge Eindrücke und Erfahrungen zu sammeln, wie ein Fußballverein neben dem Platz funktioniert – mit den verschiedenen Fachbereichen, administrativen Prozessen und zahlreichen Aufgabenfeldern. Dafür hat er jetzt genügend Zeit.

sst/pm