
Fußball | 3. Liga HFC-Präsident Rauschenbach tritt mit sofortiger Wirkung zurück
Seinen Rückzug hatte er schon Mitte Januar angekündigt, nun ist aber doch früher Schluss: Jens Rauschenbach ist am Mittwoch vom Amt des Präsidenten des Halleschen FC zurücktreten.
Jens Rauschenbach wollte eigentlich erst zum Ende der Saison als Präsident des Halleschen FC zurücktreten. Nun geht er diesen Schritt schon früher. Nach MDR-Informationen wollte Rauschenbach die Verantwortlichen des Verwaltungsrates bereits am Mittwoch über seinen Rücktritt informieren. Dieser Schritt wurde inzwischen vom Verein bestätigt.
Für die Planung der neuen Saison seien wichtige Meilensteine erreicht, so Rauschenbach in einer HFC-Mitteilung. Und weiter: "Die nun anstehenden Aufgaben sind allesamt Entscheidungen, bei denen ein neuer Vorstand Gestaltungsfreiheit haben sollte."
Das Amt des Präsidenten soll bis zur nächsten Mitgliederversammlung zunächst nicht neu besetzt werden, das ist laut HFC-Satzung möglich. Dafür rücken zwei Personen in den Vorstand nach. Dabei handelt es sich um Andreas Muth, der den Verein ab Mitte der 90er als Präsident geführt hatte, und Christian Brauer. Die Neuwahlen sollen dann Ende des Jahres auf der Mitgliederversammlung geschehen.
Rauschenbach seit 2019 im Amt gewesen
Bei seiner Verkündung Anfang des Jahres hatte der 52-Jährige erklärt, dass persönliche Gründe, sowohl im beruflichen als auch im familiären Bereich ausschlaggebend seien. Zudem sprach er von unterschiedlichen Auffassungen innerhalb des Vereins, in welche Richtung es zukünftig gehen soll. Rauschenbach war im Februar 2019 als Präsident gewählt worden, gehörte zuvor bereits dem Sanierungsvorstand an. Erst im Mai 2022 war der Unternehmer für eine zweite Amtsperiode wiedergewählt worden. In seiner Amtszeit trug er dazu bei, den HFC in der 3. Liga zu halten und den Verein auf finanziell solide Füße zu stellen.