Joel da Silva Kiala (Hertha BSC II), Manasse Eshele (BSG Chemie Leipzig)

Fußball | Regionalliga Hertha-Bubis diesmal zu stark für Chemie Leipzig

Stand: 06.04.2023 20:59 Uhr

Die BSG Chemie Leipzig ist mit einer Niederlage in die Osterfeiertage gegangen. Nachdem die Leutzscher zuletzt immer gut gegen die Youngster von Hertha BSC aussahen, lief diesmal nichts zusammen. Am Ende hieß es 0:3, das Ergebnis stand bereits zur Pause fest.

Berliner frischer - Gäste immer einen Schritt zu spät

Die Chemiker mussten auf Stammkeeper Benjamin Bellot verzichten, der sich eine Erkältung eingefangen hatte. Für ihn stand Jonas Janke zwischen den Pfosten. Nach gutem Beginn der Gäste mit Chancen für Janik Mäder und Philipp Harant, die jeweils knapp über den Kasten schossen, kamen die jungen Herthaner immer besser ins Spiel. Und das sollte sich für sie auszahlen. Nachdem die Leutzscher Ensar Aksakal nicht stellen konnten, machte dieser in der zehnten Minute wenig Federlesen und netzte zur Berliner Führung ein.

Joel da Silva Kiala (Hertha BSC II), Manasse Eshele (BSG Chemie Leipzig)

Herthas Joel da Silva Kiala und Chemies Manasse Eshele im Luftduell.

Von der kalten Dusche erholten sich die Gäste nicht so richtig, denn nach 20 Minuten schob Mesut Kesik zum 2:0 ein. Die Chemiker hatten weiterhin so ihre liebe Mühe und Not mit den quirligen Hertha-Bubis, die in der 27. Minute durch Tony Rölke das 3:0 nachlegten. In der Schlussphase der ersten Hälfte fingen sich die Leutzscher etwas, doch im Abschluss blieben sie weiter harmlos.

Auch das Ehrentor gelingt nicht

In der zweiten Hälfte hatten sich dann die Leipziger besser auf die Hertha-Youngster eingestellt. Kamen die Grün-Weißen in der ersten Hälfte meist einen Schritt zu spät, spielten sie nun auf Augenhöhe. Nur in der Offensive haperte es weiterhin. Bis zur Strafraumgrenze sah das Spiel der Gäste ganz manierlich aus, billige Ballverluste machten aber die meisten Angriffsversuche wieder zunichte.

In der 58. Minute nahm Lucas Surek Maß und schlenzte den Ball haarscharf am langen Pfosten vorbei. Eine gute Chance, wohl die beste der Chemiker im zweiten Abschnitt. Bis zum Schluss kämpften die Grün-Weißen um das Ehrentor, was aber nicht gelang. Trotz der deutlichen Niederlage wurden die Chemiker von ihren 400 mitgereisten Fans nach dem Schlusspfiff gefeiert.

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jmd