Torschütze Yannic Voigt Zwickau, rechts bejubelt mit Yannik Möker Zwickau das 2:0.

3. Liga FSV Zwickau sendet Lebenszeichen im Abstiegskampf

Stand: 04.03.2023 16:11 Uhr

Der FSV Zwickau ist wieder da! Dank eines überzeugenden 2:1 (2:0)-Heimsiegs gegen den formstarken SC Verl können die Westsachsen neue Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt schöpfen. Der erste Nicht-Abstiegsplatz ist nur noch einen Punkt entfernt.

Der FSV Zwickau hat seine Ambitionen im Abstiegskampf mit einem Sieg gegen den SC Verl untermauert und die Rote Laterne der 3. Liga abgegeben. Die Mannschaft von Neu-Coach Ronny Thielemann kam am Samstag vor 3.984 Zuschauern in der GDZ-Arena zu einem wichtigen 2:1 (2:0) gegen den Aufsteiger. Für Thielemann war es im zweiten Spiel der erste Sieg.

Gegen Verl zeigte Zwickau über weite Strecken die geforderte Intensität in der Abwehr und war dieses Mal auch vor dem Tor eiskalt: Johan Gomez und Yannic Voigt schlossen zielstrebige Angriffe souverän ab und brachten den FSV verdient mit 2:0 in Führung (3./43.). Gegen Ende des Spiels wurde es trotzdem noch mal eng: Johannes Brinkies parierte erst einen Verler Strafstoß, aber Davy Frick traf unglücklich ins eigene Tor (84./90.).

Torjubel

Der agile Gomez brachte Zwickau mit dem 1:0 auf die Siegerstraße.

Nachdem es bei Thielemanns Debüt noch fünf Gegentore in Bayreuth gegeben hatte, erwischte Zwickau einen Traumstart. Gómez schloss aus 18 Metern flach und gezielt ab, traf zum vierten Mal in dieser Saison. Danach setzte der FSV Konter, löste gezielt sein Pressing aus, was Verl im Aufbau oft vor Probleme stellte. Kurz vor der Halbzeit landete der Ball im Strafraum irgendwie bei Voigt, der satt und platziert abschloss.

Nach dem Wechsel drängte Verl erfolglos auf den Ausgleich. Zwickau hatte Glück, dass Schiedsrichter Mario Hildenbrand in der 66. Minute ein Handspiel im eigenen Strafraum nicht ahndete. So gab es nur den einen Strafstoß, den Brinkies sicher parierte.

Torschütze Johan Gomez Zwickau, zm 1:0, rechts im Zweikampf mit Nicolas Sessa

Gegen Ende des Spiels musste Zwickau noch einmal zittern.

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