
Volleyball | Bundesliga Erfurter Trainer Bitter wechselt nach Stuttgart
Konstantin Bitter wird Schwarz-Weiss Erfurt verlassen und in der neuen Saison Liga-Konkurrent MTV Allianz Stuttgart betreuen. Der Grund ist ein trauriger.
Konstantin Bitter wechselt in der kommenden Saison zum Volleyball-Bundesligisten MTV Allianz Stuttgart. Die Schwaben verpflichteten den 33-Jährigen und reagierten damit auf die gesundheitliche Situation von Cheftrainer Tore Aleksandersen. Bei Aleksandersen wurde Prostatakrebs im Endstadium diagnostiziert. Der 55-Jährige hat sich einer Immuntherapie unterzogen.
"Bitter ist die perfekte Lösung"
Der derzeit noch für Schwarz-Weiss Erfurt arbeitende Bitter habe einen ab der kommenden Saison gültigen Zweijahresvertrag unterschrieben, teilte der Club am Montag mit. Der 33-jährige Bitter soll entweder als Chef- oder als Co-Trainer arbeiten.
"Mit Konstantin Bitter haben wir die perfekte Lösung für uns als Verein gefunden. Er ist ein junger, talentierter Trainer und somit das, was wir für die Zukunft suchen. Er stand schon länger bei mir auf der Liste und nach guten Gesprächen hat er sich als ideale Lösung herausgestellt", sagte Sportdirektorin Kim Oszvald-Renkema.
Schon Anfang 20 als Trainer aktiv
Bitter ist seit 2021 Cheftrainer des Bundesligisten Schwarz-Weiss Erfurt. Der Deutsch-Schweizer begann seine Trainerlaufbahn früh. 2011 war er als Co-Trainer im Nachwuchs des VBC Volero Zürich tätig. Nach diversen Stationen landete Bitter im April 2019 beim Dresdner SC. Er arbeitete bis 2021 als Co-Trainer und Scout des Teams um Alexander Waibl, dessen Assistent er bereits bei der deutschen U23-Nationalmannschaft war. 2021 stieg er schließlich zum Cheftrainer in Erfurt auf.

Erfurts Volleyball-Trainer Konstantin Bitter trainiert künftig ein Team aus der Bundesliga-Spitze.
Erfurt: Wollen ihm das Angebot nicht verwehren
Erfurts Bundesligamanager Yves Wangemann sagte: "Konsti hat in der zurückliegenden Zeit seit 2021 in Erfurt hervorragende Arbeit geleistet und unseren Verein mit hoher Kompetenz und Einsatzbereitschaft weiterentwickelt. Dafür sind wir ihm sehr dankbar. Das Angebot, in eine Führungsposition der absoluten Ligaspitze wechseln zu können, wollen wir ihm nicht verwehren und bedanken uns ganz herzlich für seinen Einsatz und die geleistete Arbeit."
Bitter: "Werde meine erste Station als Cheftrainer nie vergessen"
Konstantin Bitter bedankte sich bei SWE: "Ich möchte mich bei allen Verantwortlichen von Schwarz-Weiß Erfurt für das mir entgegengebrachte Vertrauen in den letzten beiden Jahren herzlichst bedanken. Es waren zwei wunderschöne Jahre, in denen wir vieles entwickelt haben und uns nie zu schade waren, in die Hände zu spucken und anzupacken. Es war meine erste Station als Cheftrainer und diese werde ich nie vergessen! Mein Dank gilt dem Verein, der mir jetzt die Möglichkeit gibt, diesen neuen Weg zu gehen."
red/dpa