
Eishockey | DEL2 Eispiraten machen Klassenerhalt perfekt - Eislöwen feiern Comeback
Jubel in Crimmitschau: Die Eispiraten haben mit einem Auswärtserfolg in Bayreuth den Klassenerhalt in der 2. Deutschen Eishockey Liga perfekt gemacht. In den Playoffs wehrte Dresden auch den dritten Matchpuck von Krefeld ab.
Nach 0:3: Dresdner Eislöwen erzwingen Entscheidungsspiel
Die Dresdner Eislöwen haben sich im Playoff-Viertelfinale der DEL2 endgültig als nervenstarke Entfesselungskünstler gezeigt. Im Duell mit den Krefeld Pinguinen wehrten die Sachsen auch deren dritten Matchpuck ab und kamen mit einem 6:2 zum 3:3-Gesamtstand.
Damit fällt die Entscheidung in der "Best of Seven"-Serie nun am Dienstag (19:30 Uhr) in Krefeld. Am Sonntag stellten die Eislöwen vor heimischer Kulisse und 4.009 Zuschauern früh die Weichen. Nach Toren von Petersen (2.), Suvanto (14.) und Porsberger (20.) sowie dem Ausgleich von Niederberger (8.) stand es bereits nach dem ersten Drittel 3:1. Der Schwede Johan Porsberger erhöhte mit zwei weiteren Toren, die ihm einen Hattrick bescherten dann sogar auf 5:1 (39./48.).

Eislöwen-Angreifer Johan Porsberger war am Sonntag "Man of the Match" (Archivbild).
Krefelds Müller (49.) und Kuhnekath (55.) stellten den Endstand her. Der DEL-Absteiger enttäuschte in Spiel sechs, Dresden hat das Momentum auf seiner Seite, hat aber am Dienstag den Nachteil des fehlenden Heimvorteils. Eislöwen-Trainer Petteri Kilpivaara sagte: "Ich bin sehr zufrieden. Das war eine sehr gute Mannschaftsleistung. Hut ab, ich bin sehr stolz! Wir haben uns zurückgekämpft in die Serie und das ist auch das Schöne. Es wird mit Sicherheit wieder eine tolle Eishockey-Atmosphäre in Krefeld herrschen. Jetzt müssen wir den Sieg schnell abhaken und uns auf Spiel sieben vorbereiten."
Eispiraten Crimmitschau feiern in Bayreuth Klassenerhalt
Die Eispiraten aus Crimmitschau haben mit einem 5:2-Erfolg bei den Bayreuth Tigers den Klassenerhalt geschafft. Die "Best of Seven"-Serie gewannen sie damit 4:2. Zunächst war Bayreuth nach einem 0:2 zum zwischenzeitlichen 2:2 gekommen.
So stand es auch am Sonntag nach zwei Dritteln: Böttcher (9.) und D'Aoust (32.) trafen für die Gäste, bei Gegentoren von Järveläinen (2.) und Ex-Eispirat Ewanyk (39.). Erneut der Kanadier Alexis D'Aoust mit einem Weitschuss (46.), Walsh (57.) und Feser ins leere Tor (60.) ließen die mitgereisten Gästefans dann jubeln: "Unser Herz schlägt rot-weiß" erklang im Bayreuther Kunsteisstadion. Allen sei "ein Stein vom Herzen gefallen" kommentierte der Klub in seiner Pressemitteilung die "Willensleistung".
cke