
Handball | 2. Bundesliga Eisenach und DRHV im Gleichschritt, HC Elbflorenz gelingt Überraschung
Der ThSV Eisenach hat gegen den HSC Coburg einen Rückstand gedreht, auch der Dessau-Roßlauer HV bleibt im Aufstiegskampf dran. Dem HC Elbflorenz ist derweil beim Spitzenreiter eine Überraschung gelungen.
HC Elbflorenz feiert Coup bei Tabellenführer Balingen
Der HC Elbflorenz hat beim Tabellenführer der 2. Handball-Bundesliga einen Coup gelandet. Am Sonnabend gewann das Team von Rico Göde beim Spitzenreiter HBW Balingen-Weilstetten überraschend mit 33:29.
Der deutete sich in der "Hölle Süd" be- zeichneten Halle schon früh an. Dresden lag schnell 4:0 und 8:2 vorne. Erst nach einem 13:8 kam der Favorit bis zur Pause auf 13:14 heran. Wer gedacht hat- te, die Aufholjagd würde nun weiterge- hen, der sah sich getäuscht. Der HCE legte mit eine 3:0-Serie gleich wieder gut los. Über ein 24:16 und ein 28:22 gelang ein ungefährdeter Erfolg.
ThSV Eisenach gelingt Wende gegen Coburg
Der ThSV Eisenach ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Der Tabellenzweite schlug den HSC 2000 Coburg am Sonnabend nach einer Steigerung mit 32:26. Vor der Pause taten sich die Thüringer im Derby gegen die Franken lange schwer und mussten mit einem 10:13 in die Kabine. Erst danach lief es besser. Bis zur 39. Minute kamen die Gastgeber auf 16:16 heran. In der letzten Viertelstunde machte der THSV den am Ende noch deutlichen Erfolg klar. Eisenach bleibt auf Aufstiegsplatz zwei und verkürzte den Rückstand auf Balingen.
Dessau-Roßlauer HV schlägt Tabellennachbarn Ludwigshafen
Der Dessau-Roßlauer HV hat den nächsten Sieg eingefahren. Die Mannschaft von Trainer Uwe Jungandreas gewann am Samstagabend mit 35:30 (16:12) gegen den Tabellennachbarn Eulen Ludwigshafen und hält im Kampf um den Aufstieg in die Handball-Bundesliga weiter Schritt mit der Konkurrenz.
Die Dessau-Roßlauer kamen gut in die Partie und gingen in Führung (3:1, 6.). Dabei profitierten sie auch von Fehlwürfen auf Seiten der Gäste, die gleich mehrfach Pfosten oder Latte trafen. Bis zur ersten Auszeit baute der DRHV seinen Vorsprung weiter aus (9:4, 14.). Dann schöpften die Gäste durch eine 3:0-Serie neue Hoffnung, doch die Sachsen-Anhalter ließen sich davon nicht beirren und zogen wieder davon.
Nach dem Seitenwechsel ließen die Gastgeber nichts mehr anbrennen. Bester Werfer war Jakub Hrstka: Der Linksaußen des DRHV erzielte neun Treffer aus neun Versuchen - 100-Prozent-Wurfquote.
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red
cke/mze