Trainer Misha Kaufmann (ThSV Eisenach)

Handball | 2. Bundesliga Eisenach und Dessau-Roßlau patzen

Stand: 25.03.2023 21:45 Uhr

Der ThSV Eisenach hat einen Dämpfer im Kampf um den Aufstieg hinnehmen müssen. Die Thüringer unterlagen beim TV Hüttenberg. Auch Dessau-Roßlau musste eine Niederlage einstecken.

Eisenach mit Pleite in Hessen

Der ThSV Eisenach hat im Aufstiegsrennen einen Rückschlag einstecken müssen. Wie schon im DHB-Pokal haben die Thüringer beim TV Hüttenberg in einem dramatischen Spiel mit 29:30 (14:17) verloren.

Die erste Halbzeit gehörte den Gastgebern. Eisenach fand den Weg ins Tor zu selten, scheiterte Mal um Mal an Keeper Grazioli. Zur Halbzeit lag das Team von Misha Kaufmann hochverdient mit 14:17 hinten. Doch der Trainer schien die richtigen Worte gefunden zu haben, Jannis Schneibel brachte die Thüringer in Führung (36. Minute). Aber Hüttenberg ließ sich in einer intensiv geführten Partie nicht abschütteln. Eisenach konnte sich auf Fynn Hangstein verlassen, der mit zehn Toren bester Werfer des ThSV war. Doch er konnte die Niederlage nicht verhindern. Die Schlussminute war dramatisch. Erst hielt Jepsen einen Siebenmeter, Eisenach hatte noch die Chance auf den Ausgleich. Drei Sekunden waren auf der Uhr, da bekamen die Thüringer noch einen Freiwurf zugesprochen. Der landete im Netz, doch die Schiedsrichter hatten abgepfiffen. Der Protest der Gäste brachte nichts, Eisenach fährt ohne Punkte heim. Zwei Punkte haben die Wartburgstädter somit in der englischen Woche geholt. Zu wenig für das hochambitionierte Team.

Dessau-Roßlauer HV unterliegt Motor Zaporizhzhia

Der Dessau-Roßlauer HV hat gegen den ukrainischen Serienmeister HC Motor Zaporizhzhia verloren. In Düsseldorf hieß es am Samstagabend 30:32 (17:17) aus Sicht des DRHV. Trainer Uwe Jungandreas sah ein umkämpftes Spiel, in dem sein Team eine zu hohe Fehlerquote hatte. Schon in der ersten Halbzeit ließ Dessau den Gastgebern zu viel Raum zum Kombinieren. Das setzte sich nach dem Seitenwechsel fort. Nachdem sich zunächst kein Team entscheidend absetzen konnte, zog Zaporizhzhia das Spiel in der Endphase auf seine Seite.

Dessaus Torhüter Janik Patzwaldt zeigte mehrere starke Paraden und in der Offensive glänzte ein Duo. Linksaußen Carl-Phillip Haake und Yannick Danneberg (Rückraum) trafen jeweils sechs Mal. Ihor Turchenko war mit zehn Toren erfolgreichster Werfer der Partie und damit maßgeblich am Erfolg beteiligt.

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red