
Volleyball | Bundesliga Dresdner SC siegt glanzlos in Neuwied – Nichts zu holen für Suhl und Erfurt
Dem Dresdner SC ist am Samstagabend der erwartete Favoritensieg geglückt. Das Team von Alexander Waibl blieb bei Schlusslicht Neuwied allerdings glanzlos. Nichts zu holen gab es für Erfurt und Suhl, die bei ihren Auswärtspartien völlig leer ausgingen.
DSC wacht nach Satzverlust in Neuwied auf
Der Dresdner SC hat seine Pflichtaufgabe bei Tabellenschlusslicht VC Neuwied erfüllt. Das Team von Trainer Alexander Waibl sicherte sich am Samstag einen glanzlosen 3:1-Sieg (16:25/25:17/25:14/25:19).
Die viertplatzierten Dresdnerinnen fanden zunächst überhaupt nicht ins Spiel und keinerlei Rhythmus. Sie leisteten sich viele leichte Fehler. So konnten sich die vor allem im Block gut eingestellten Gastgeberinnen deutlich absetzen und den ersten Satz für sich entscheiden. Waibl, der zunächst mit seiner zweiten Zuspielerin Kveta Grabovska in die Partie gegangen war, hatte schon Mitte des ersten Durchgangs Stammregisseurin Sarah Straube eingewechselt.
Ab dem zweiten Durchgang erhöhten die Gäste deutlich den Aufschlagdruck, griffen aus stabiler Annahme variabel an und minimierten die Fehler. Im vierten Abschnitt hielten die aufopferungsvoll kämpfenden Gastgeberinnen wieder mehr dagegen, aber Dresden ließ sich die drei Punkte nicht mehr nehmen und verwandelte nach 88 Minuten den ersten Matchball. Die goldene MVP-Medaille erhielt DSC-Mittelblockerin Kayla Haneline, die mit 16 Punkten auch erfolgreichste Scorerin war.
VfB Suhl geht gegen Wiesbaden unter
Nach vier Niederlagen in Serie hat der VfB Suhl auch deutlich beim VC Wiesbaden verloren.
Die Thüringerinnen gerieten beim 0:3 (15:25/15:25/24:26) schon im ersten Satz auf die Verliererstraße und beka- men von den Hessinnen deutlich die Grenzen aufgezeigt. Auch im zweiten Satz war die Angelegenheit deutlich. Erst im dritten Abschnitt zeigte Suhl Herz und zwang den Favoriten zum einem knappen 26:24.
Als beste Spielerin wurde Tanja Großer vom VCV gekührt, für Suhl fiel die Wahl auf Yurika Bamba. Nächster Gegner für den VfB ist Straubing am 4.2.
Erfurt hält in Potsdam nach Kräften dagegen
Schwarz-Weiß Erfurt hat bei Bundesliga-Spitzenreiter SC Potsdam nach Kräften dagegengehalten, aber eine letztendlich glatte 0:3 (22:25/21:25/23:25)-Auswärtsniederlage kassiert.
Die Thüringerinnen begannen konzentriert und lagen im ersten Satz zwischenzeitlich mit 8:5 vorn, doch der SCP kam rechtzeitig in Schwung. Vor allem im dritten Abschnitt war das Team von Trainer Konstantin Bitter ganz nah dran, dem großen Favoriten einen Satz abzunehmen. Erfurt führte unter anderem mit 8:4 und 16:14, schlussendlich behielt der SCP um Topscorerin Anett Nemeth (17 Punkte) aber auch da knapp die Oberhand. Erfolgreichste Erfurterin war Vera Mulder (13 Punkte).
SWE bleibt mit elf Punkten und zwei Saisonsiegen auf Tabellenrang zehn. Am kommenden Samstag gasiert Schlusslicht Neuwied in der heimischen Riethsporthalle zum ultimativen Kellerduell.
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red/dpa