Trainer Alexander Waibl während einer Auszeit

Volleyball | Bundesliga Dresdner SC patzt daheim vor ausverkauftem Haus – Erfurt kann doch noch gewinnen

Stand: 04.02.2023 21:29 Uhr

Die Volleyball-Frauen des Dresdner SC haben eine empfindliche Heimschlappe gegen Wiesbaden einstecken müssen. Schwarz-Weiß Erfurt hingegen gelang nach zuvor neun Niederlagen in Serie endlich wieder ein Sieg.

Dresdner verliert gegen Wiesbaden

Der Dresdner SC hat am 15. Spieltag die sechste Niederlage kassiert. Der Tabellenvierte musste sich vor 3.000 Zuschauern und damit ausverkauftem Haus dem VC Wiesbaden mit 1:3 (30:32, 18:25, 25:11, 15:25) geschlagen geben. So konnten die DSC-Spielerinnen ihrem Trainer Alexander Waibl, der am Tag zuvor zum dritten Mal Vater eines Jungen geworden war, kein zusätzliches Geschenk machen.

Die Gäste aus Hessen, die fünf ihrer letzten sechs Spiele gewonnen hatten, starteten deutlich besser in die Partie. Sowohl im Angriff als auch der Block- und Feldabwehr zeigten sie sich stabiler. In der Folgezeit fanden die Dresdnerinnen besser ihren Rhythmus, dabei gab auch die erst zu Wochenbeginn aus Wiesbaden an die Elbe gewechselte Niederländerin Annick Meijers ihren Einstand für den DSC.

Beide Teams lieferten sich in der Crunchtime einen engen Schlagabtausch. Allerdings verletzte sich DSC-Stammzuspielerin Sarah Straube bei einem Zusammenstoß am Knie und konnte die Partie nicht fortsetzen. Für sie zog nun Kveta Grabovska die Fäden im Spiel. Am Ende vergab Dresden drei Satzbälle, während die Hessinnen ihren sechsten Versuch nutzten. Den zweiten Durchgang entschied Wiesbaden deutlich für sich. Ein ganz anderes Bild dann im dritten Abschnitt. Nun diktierten die Waibl-Schützlinge das Geschehen deutlich, dabei sogar mit Meijers von Beginn an. Doch in Satz Nummer vier übernahmen die Hessinnen erneut das Zepter, während sich Dresden viel zu viele Fehler leistete.

Schwarz-Weiß Erfurt beendet Niederlagenserie

Schwarz-Weiß Erfurt hat sich im Heimspiel gegen Neuwied einen lockeren 3:0-Sieg gesichert. Es war nach zuvor neun Pleiten in Serie endlich der zweite Saisonerfolg – der bis dato einzige datiert von Anfang November beim Hinspiel in Neuwied.

Die Thüringerinnen taten sich dabei im ersten Satz noch schwerer. Der Tabellenletzte war bis 18:16 noch nah dran, dann zog Erfurt davon und griff sich den ersten Punkt mit dem 25:18. Zum zweiten Satz wurde es schon eindeutiger, als Neuwied mit 14:10 abreißen ließ und nie wirklich herankam. Im dritten und letzten Satz hatte Schwarz-Weiß elf Matchbälle, von denen der vierte genutzt wurde. Somit war der Sieg schon nach 72 Minuten perfekt.

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dpa/red