Denis Jäpel (BSG Chemie Leipzig)

Fußball | Regionalliga Behält Chemie Leipzig wieder die Oberhand? BSG bei den Hertha-Bubis gefordert

Stand: 06.04.2023 07:31 Uhr

Nach dem Ortsderby steht für die BSG Chemie Leipzig bereits am Gründonnerstag die nächste Aufgabe im Punktspielbetrieb an. Diesmal geht die Reise zur Zweitvertretung von Hertha BSC. An das Hinspiel haben die Grün-Weißen beste Erinnerungen.

Nach dem klasse Auftritt im Ortsderby gegen den 1. FC Lok Leipzig steht der BSG Chemie Leipzig am Gründonnertag (6. April) die nächste Aufgabe bevor. Diesmal muss die Mannschaft von Trainer Miroslav Jagatic den Bus nehmen, die Reise geht in die Hauptstadt zur zweiten Mannschaft von Hertha BSC. "Sport im Osten" informiert per Live-Ticker von der Begegnung (in der SpiO-App und auf sport-im-osten.de), die 19 Uhr im Stadion am Wurfplatz von Schiedsrichter Daniel Bartnitzki angepfiffen wird.

Der Rest ist Zugabe

Das Ortsderby gegen Lok Leipzig ist ausgewertet, nun gilt es für die BSG Chemie Leipzig, weiter im Rhythmus zu bleiben. Acht Spiele stehen in dieser Saison noch an, die nächste Herausforderung gibt es am Donnerstagabend bei Hertha BSC II. Ein Blick auf die Tabelle verrät, Chemie Leipzig ist grundsolide aufgestellt und rangiert mit 43 Zählern auf dem sechsten Rang. Die magische 40-Punkte-Marke ist geknackt, der Rest ist schöne Zugabe.

Insgesamt: Bilanz ausgeglichen

Bisher standen sich beide Mannschaften siebenmal gegenüber, mit jeweils drei Siegen und einem Unentschieden ist die Bilanz ausgeglichen. Sah es für die BSG in der Regionalliga-Aufstiegssaison 2017/18 mit einem 0:2 zuhause und dem 0:5 in Berlin, was den "kurzzeitigen" Abstieg in die Oberliga Süd besiegelte, nicht gut aus, haben sich die Chemiker in den folgen Partien gestrafft. Zwar folgte im September 2019 im Alfred-Kunze-Sportpark noch ein 1:3, dann gab es im August 2020 in heimischen Gefilden mit 1:1 den ersten Punktgewinn.

Hinspiel: Sechs Tore, drei Punkte für Chemie

Und dann gingen die Grün-Weißen immer als Sieger vom Platz. Einem 1:0 in Berlin (Saison 2021/22) folgte im Rückspiel ein 2:1. Der jüngste Erfolg gegen die Hertha-Bubis datiert vom 22. Oktober 2022, als die Leutzscher zuhause ein 4:2 über die Hertha-Bubis bejubeln konnten. An der Seitenlinie stand damals Co-Trainer Christian Sobottka, da sich Chefcoach Miroslav Jagatic einer OP unterziehen musste.

Philipp Wendt (18, Chemie) und Maurice Covic (14, HerthaII)

Szene aus dem Hinspiel: Hier enteilt Philipp Wendt Berlins Maurice Covic.

Hertha-Bubis entführen Dreier in Cottbus

Zuletzt sorgte die Zweitvertretung der Hertha für Furore, als sie beim FC Energie Cottbus ein 2:1 erkämpfte und damit einem der heißen Favoriten auf den Staffelsieg einen herben Dämpfer verpasste. Zuvor hatte sich das Team von Ante Covic allerdings drei Punktspiel-Niederlagen am Stück eingefangen und liegt aktuell mit 31 Punkten auf Rang 13. Bezüglich des Klassenerhalts dürfte bei den Blau-Weißen aber nichts anbrennen.

jmd