Sebastian Rode (rechts) gegen Fabian Schnellhardt

Die Stimmen zum Pokalspiel Frankfurt gegen Darmstadt Stimmen zum Pokalspiel Frankfurt gegen Darmstadt: "So wünscht man sich ein Hessenderby!"

Stand: 07.02.2023 23:53 Uhr

Eintracht Frankfurt hat das Achtelfinalspiel gegen Darmstadt 98 gewonnen, aber auch der Zweitligist hat an diesem Pokalabend stark aufgespielt. Die Stimmen zur Partie.

Eintracht Frankfurt hat das hessische Duell im Achtelfinale des DFB-Pokals für sich entschieden: Gegen Darmstadt 98 gewann die Eintracht mit 4:2 (2:2). Die Tore für die Hausherren erzielten Randal Kolo Muani (6./90. Minute), Rafael Borré (44.) und Daichi Kamada (62.), für Darmstadt traf Mathias Honsak doppelt (29./31.).

Mario Götze: "Wir hatten die Möglichkeit, gerade in der ersten Halbzeit den Sack zuzumachen. Das ist uns nicht gelungen. Auch ich muss das 2:0 machen, das muss ein Tor sein. Aber am Ende gewinnen wir verdient. Darmstadt hat es gut gemacht, sie haben gezeigt, wie selbstbewusst sie waren. Wir genießen es mit Randal, er gibt unserem Spiel sehr viel, er macht es der Mannschaft leicht."

Götze: "Kolo Muani ist ein sensationell guter Spieler"

Sebastian Rode: "Wir haben damit gerechnet, dass es harte Arbeit wird. Wir haben es uns aber selbst schwer gemacht und das 2:0 verpasst. Wir sind sehr gut zurückgekommen, das 2:2 vor der Pause war wichtig. Eigentlich hatten wir es unter Kontrolle, auch wenn wir manche Konter noch verhindern hätten können. Mir hat es Spaß gemacht - ich hoffe, dass die Darmstädter aufsteigen. So wünscht man sich ein Hessenderby!"

Markus Krösche: "Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht. Wir waren sehr dominant mit dem Ball und haben uns viele Torchancen rausgespielt. Wir sind ein bisschen bestraft worden, weil wir zu nachlässig waren und zu leichte Fehler gemacht haben. Aber Darmstadt hat es auch gut gespielt. Das ist eine sehr gute Mannschaft, die uns in diesen Situationen gut ausgekontert hat. Aber es war ein verdienter Sieg."

Die Highlights der Partie Eintracht Frankfurt gegen Darmstadt 98

Oliver Glasner: "Ich bin sehr froh. Es war ein Spiel, in dem wir nach dem 1:0 eigentlich alles im Griff hatten. Aber dann haben wir den Gegner wieder ins Spiel gelassen. In der zweiten Halbzeit haben wir es gut kontrolliert. Jeder hat gesehen, dass beide Mannschaften alles rausgefeuert haben. Es war ein tolles Pokalspiel."

Glasner: "Jeder Ballverlust wurde torgefährlich"

Mathias Honsak: "Wir hatten heute nichts zu verlieren und konnten einfach drauflos spielen. Dass Frankfurt von den Spielern her eine Riesenqualität hat, das wissen wir. Nicht umsonst sind sie Europa-League-Sieger geworden. Wir haben gut mitgehalten in der ersten Halbzeit und erst kurz vor der Pause den Ausgleich bekommen. In der zweiten Halbzeit sind wir nicht mehr so in die Zweikämpfe gekommen. Da gab es leichte Ballverluste, die zu den Gegentoren führen. Daher sind wir sehr traurig, aber können stolz darauf sein, wie wir uns gegen Frankfurt verkauft haben. Das schaffen nicht viele."

Darmstadts Doppelpacker Mathias Honsak: "Wir können stolz auf uns sein"

Marcel Schuhen: "Wir sind enttäuscht. Spiel verloren, Derby verloren, Pokal ausgeschieden - hört sich erst einmal nicht so gut an. Wenn man aber schaut, wie wir gespielt haben, da hat sich bestimmt der eine oder andere die Augen gerieben. Solche Situationen wie bei den Gegentoren passieren, wenn man mutig spielt. Das ist mir lieber als langes Holz. Ich mache da niemandem einen Vorwurf. Von der Atmosphäre her war es unglaublich. Wir haben mit Mut und Freude gespielt. Wenn wir ein Spiel verlieren, dann wollen wir es auf unsere Weise verlieren. Wir können in den Spiegel schauen."

Torsten Lieberknecht: "Es war eine ärgerliche Niederlage, weil wir die Tore wegschenken. In zwei Situationen können wir die Bälle vorher klären. Wir wollten uns besser verkaufen als so mancher Erstligist. Das haben wir gezeigt und die Fans haben das honoriert. Wir haben gesehen, was uns auf diesem Niveau nicht passieren kann. Die Mannschaft ist aber lernwillig - wir haben uns heute auch nicht beeindrucken lassen und hatten selbst die Chance zum 3:1."

Lieberknecht: "Eine ärgerliche Niederlage"