Hendrik Pfeiffer beim Marathon

Misoi und Kaptich gewinnen Kenianische Siege beim Frankfurt Marathon, Pfeiffer wird Siebter

Stand: 30.10.2022 12:24 Uhr

Brimin Misoi und Selly Kaptich haben den Frankfurt Marathon gewonnen. Bester Deutscher wurde Hendrik Pfeiffer mit Rang sieben. Er verpasste aber das Ziel, unter 2:10 Stunden zu bleiben.

Der Frankfurt Marathon hat sich mit starken Leistungen aus der Corona-Zwangspause zurückgemeldet. Bei den Herren gewann überraschend der Kenianer Brimin Misoi, der in 2:06:11 Stunden ins Ziel kam. Bei den Frauen siegte Selly Kaptich (ebenfalls aus Kenia) in 2:23:11 Stunden. Dabei sah es sogar lange nach einem neuen Frankfurt-Rekord aus, am Ende musste sie aber ihrem Tempo Tribut zollen. So bleibt die Zeit von 2:19:10 Stunden von Valary Jemeli bestehen.

Eine starke Leistung brachte Hendrik Pfeiffer (Wattenscheid), der auf Rang sieben ins Ziel kam. Vor allem in der zweiten Rennhälfte der 42,195 Kilometer überholte Pfeiffer einige Läufer und kam in 2:11:28 Stunden ins Ziel. Damit verpasste er sein persönliches Ziel, unter 2:10 Stunden zu bleiben, zwar, war aber trotzdem zufrieden. "Das war ein tolles Erlebnis. Hinten raus habe ich Zeit verloren und es wurde ordentlich warm. Der Zieleinlauf in der Festhalle hat für alles entschädigt."

Der zweite deutsche Profi, Filimon Abraham, musste nach gutem Start nach rund 30 Kilometern aufgeben. Ähnlich erging es Thea Heim, der im letzten Drittel schwindlig wurde und die deshalb ebenfalls aufgab. So wurde Corinna Coenning in 2:40:48 Stunden auf Rang 10 beste Deutsche.

Pfeiffer: "Es war ein tolles Erlebnis"

Frühe Angriffe sorgen für Entscheidung

Die Entscheidungen beim Frauen- und Männer-Rennen fielen dabei schon relativ früh. Bereits nach gut 25 Kilometern setzten sich Misoi und Kaptich von ihren Verfolgerinnen ab. Kurios dabei: Misoi hatte noch seinen Tempomacher Samwel Mailu dabei, der am Ende untypischerweise durchzog und in 2:07:19 Stunden als Zweiter ins Ziel kam.

Der Sieger des Frankfurt Marathon Misoi

Der Sieger beim Zieleinlauf

Bei den Frauen wurde hinter Kaptich Helah Kiprop (2:24:40 Stunden) Zweite. Jackline Chepngeno aus Kenia landete auf Rang drei. (2:25:14). Starke Vierte wurde die Italienerin Sofiia Yaremchuk.