Skirennläufer Thomas Dreßen

BR24 Sport Start in die Abfahrtssaison für Rückkehrer Dreßen und Co.

Stand: 25.11.2022 09:40 Uhr

Skirennfahrer Thomas Dreßen kehrt am Freitag nach zweieinhalb Jahren Pause in den Weltcup zurück. Die Abfahrt im kanadischen Lake Louise ist für den Mittenwalder und seine sechs Teamkollegen das erste Speedrennen der Saison.

Von BR24 Sport

Speedrennfahrer Thomas Dreßen fährt am Freitag nach zweieinhalb Jahren Pause wieder ein Weltcup-Rennen. Die Abfahrt im kanadischen Lake Louise ist für den Mittenwalder und seine sechs Teamkollegen das erste Speedrennen der Saison.

Romed Baumann (WSV Kiefersfelden), Josef Ferstl (SC Hammer e.V.), Andreas Sander (SG Ennepetal), Dominik Schwaiger (WSV Königssee), Simon Jocher (SC Schongau) und Luis Vogt (SC Garmisch) sind beim Comeback des 29-jährigen Dreßen auch am Start.

Ferstl wünscht Dreßen "viel Glück"

Für Ferstl gehört Dreßen trotz seiner langen Auszeit immer noch "zu den besten Abfahrern der Welt". Für die Rückkehr auf die Rennpiste wünscht er seinem Kollegen ausdrücklich "viel Glück". Denn beim Comeback müsse "einiges zusammenpassen".

Jocher: "eine Rennsemmel, die 'scheiß dir Nichts' abliefert"

Auch für Jocher ist Dreßen ein großes Vorbild. "Von dem kann man sich definitiv einiges abschauen", erklärt der 26-Jährige. Sein für den SC Mittenwald startende DSV-Kollege habe "eine Autorität, der ist eine Rennsemmel, der ist schnell", sagt der Schongauer. Der könne "im Rennen auf den Punkt abliefern und 'scheiß dir Nichts' das Ding runterdrücken".

Dreßen will "persönliches Maximum abrufen"

Inwiefern er das bei seinem ersten Rennen gleich abrufen kann, da ist sich Dreßen noch nicht ganz sicher. Für ihn sei es jetzt "einfach wichtig, dass ich bei jedem Rennen das Ziel habe, mein persönliches Maximum abzurufen". Im besten Falle passe das "eh schon recht gut". Das könne er aber noch nicht versprechen.

Rückkehr an einen besonderen Ort

Die Vorzeichen sind aber durchaus gut. Im November 2019 gelang in Lake Louise schon einmal ein besonderer Coup. Damals siegte er in seinem ersten Rennen nach einem überstandenen Kreuzbandriss. Jetzt kehrt er dorthin zurück. Die ersten Trainingsläufe hat er bereits gut gemeistert.

Große Gefühle vor dem Comeback

Wie viel ihm all dies bedeutet, hatte Dreßen vorab in emotionalen Worten in den Sozialen Netzwerken mitgeteilt. "Es ist hart, meine Gefühle zu beschreiben, manchmal musst du dir eine Minute Zeit nehmen und den Moment sacken lassen", schreibt er auf Englisch. Es folgte eine Danksagung an alle, die ihn durch diese zweieinhalb Jahre begleitet haben, besonders hob er seine Frau hervor. "Und jetzt", schloss er ab, "freue ich mich auf das, was ich am liebsten mache."

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Quelle: BR24 24.11.2022 - 14:54 Uhr