Deutsche Eishockey Liga: München jubelt, Ingolstadt erlebt Debakel

BR24 Sport Oberbayerisches DEL-Finale: München zerlegt Ingolstadt

Stand: 16.04.2023 18:46 Uhr

Der ERC Ingolstadt kassierte im zweiten Finalspiel der Deutschen Eishockey Liga eine böse Heimklatsche: Die Panther gingen zu Hause 1:7 gegen den EHC München unter. München führt in der Best-of-seven-Serie 2:0.

Von BR24Sport

Nach der Auftakt-Niederlage in München empfing der ERC Ingolstadt den EHC Red Bull München zu Spiel zwei der ersten bayrischen Finalserie der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Dabei gelang den Hauptstädtern mit dem 7:1-Sieg der zweite Streich. Das Finale wird im Modus "Best-of-Seven" ausgetragen, wer als erster vier Spiele gewonnen hat, ist der Deutsche Meister.

"Vogelwilde" Anfangsphase

Der ERC und der EHC lieferten sich "eine vogelwilde" Anfangsphase, so bezeichnete es nachher Konrad Abeltshauser. Ingolstadt konterte nach dem ersten Angriffsversuch der Münchner. Diesen Gegenstoß schloss Maury Edwards nach gerade einmal 35 Sekunden Spielzeit ab zur Führung für die Panther. Doch der EHC reagierte prompt. Ben Smith schaffte nur wenige Wimpernschläge später (1.) den Ausgleichstreffer. Nach neunzig Sekunden Spielzeit drehte Filip Varejcka die Partie.

Kurz darauf (2.21 Minuten) nutzte Maximilian Kastner eine Unsicherheit in der Ingolstädter Hintermannschaft und legte nach zum 3:1. Gerade nachdem Ingolstadt eine Minute Powerplay überstanden hatte, stellte Konrad Abeltshauser (10.) auf 4:1. Immerhin konnte der ERC-Goalie Jonas Stettmer einen Penalty (16.) von Chris De Sousa parieren.

ERC erholt sich kurz, aber der EHC legt nach

Im zweiten Drittel erholte sich Ingolstadt etwas von den Münchner Nackenschlägen. So parierte ERC-Keeper Stettmer (26.) spektakulär gegen Maximilian Kastner. Dann aber nutzte der EHC ein Powerplay, Austin Ortega schloss den schönen Spielzug ab mit dem Treffer zum 5:1 (29.). Außerdem stellte der Stürmer des Jahres Yasin Ehliz erneut seine Klasse unter Beweis und erhöhte auf 6:1 (37.). Die Hausherren ließen gegen Ende des Drittels dann doch ihrem Frust freien Lauf, zwischen Patrick Hager und Mathew Bodie flogen sogar die Fäuste.

Im Schlussabschnitt ließ der EHC die Partie austrudeln. Trotzdem schaffte es Justin Schütz auch noch, sich mit dem 7:1 (53.) in die Torschützenliste einzutragen. Ingolstadt wirkte zermürbt und konnte nichts Zählbares mehr beitragen.

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Quelle: BR24Sport 16.04.2023 - 16:30 Uhr