Nach Entlassung von Rehm 3. Liga - Capretti neuer Trainer beim FC Ingolstadt
Einen Tag nach der Beurlaubung von Trainer Rüdiger Rehm hat Fußball-Drittligist FC Ingolstadt schon den Nachfolger verpflichtet: Nach seinen Profistationen SC Verl und Dynamo Dresden übernimmt Guerino Capretti bei den Schanzern.
Bei der Suche nach einem neuen Trainer hätten "neben der Leidenschaft für den Fußball auch die Entschlossenheit in dieser sehr herausfordernden und intensiven Liga" den Ausschlag für den 40-Jährigen gegeben, so der Klub in einer Pressemitteilung. Capretti, der an diesem Donnerstag vorgestellt werden soll, löst Rüdiger Rehm ab, der nach zuletzt drei Niederlagen in Folge am Dienstag beurlaubt worden war.
Capretti steht für aktive, offensive Spielweise
Capretti, so FCI-Sportdirektor Malte Metzelder, habe in seiner Zeit beim SC Verl bewiesen, dass er mit Leidenschaft eine Mannschaft entwickeln kann: "Rino hat Verl im deutschen Profifußball nachhaltig etabliert sowie mit seiner aktiven und offensiv ausgerichteten Spielweise überzeugt." Ein weiterer Pluspunkt sei gewesen, dass er junge, entwicklungsfähige Spieler fördere. Sein erstes Spiel als Trainer hat Capretti bereits am Samstag zuhause gegen Borussia Dortmund II (Anstoß: 14 Uhr/Liveticker im BR24 Sport Livecenter).
Der 21. Spieltag in der 3. Liga
Mit Freude und "harter Arbeit" zum Ziel
"Ich habe große Lust darauf, ab heute die positive Trendwende einzuleiten. Es gilt mit harter Arbeit, Freude und Energie vorne anzugreifen, um am Ende – gemeinsam mit den Spielern, dem Stab, allen Mitarbeitern im Klub und nicht zuletzt unseren Fans – die gesteckten Ziele zu erreichen", so Capretti. Das erklärte Ziel Wiederaufstieg ist nach der jüngsten Niederlagenserie freilich unwahrscheinlicher geworden. Mit 31 Punkten liegt der FCI derzeit fünf Zähler hinter dem drittplatzierten 1. FC Saarbrücken.
Als Spieler war Capretti unter anderem für den SC Paderborn, Preußen Münster und den SC Verl aktiv. Beim SCV übernahm er im April 2017 an der Seitenlinie und führte den damaligen Regionalligisten über die Aufstiegsrelegation in die 3. Liga. Nach 180 Pflichtspielen in fünf Jahren bei den Ostwestfalen trennten sich die Wege und der 40-Jährige schloss sich im März 2022 dem damaligen Zweitligisten Dynamo Dresden an, den er bis zum Saisonende betreute.
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Quelle: BR24 Sport 01.02.2023 - 10:55 Uhr