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Der Titelverteidiger und Tour-Zweite vom Team Jumbo-Visma siegte am Mittwoch (28.10.2020) bei der Bergankunft der achten Etappe am Alto de Moncalvillo. Nach 164 Kilometern verwies Roglic seinen schärfsten Rivalen Richard Carapaz (Ineos Grenadiers/+ 0:13 Minuten) und Dan Martin (Israel Start-up Nation/+ 0:19) auf die Plätze.
Starke Konterattacke am Schlussanstieg
In der Gesamtwertung rückte Roglic auf den zweiten Rang vor. Sein Rückstand auf Spitzenreiter Carapaz verringerte sich von 30 auf 13 Sekunden, weil er für seinen Tagessieg noch vier Sekunden mehr Zeitbonifikation bekam als Carapaz. Mit einer späten Konter-Attacke im Schlagabtausch der Favoriten sorgte Roglic auf dem 8,3 Kilometer langen Schlussanstieg für die Entscheidung.
Nicht mehr als Helfer an seiner Seite war dabei der frühere Zeitfahr-Weltmeister und Giro-Sieger Tom Dumoulin (Niederlande), der vor dem Start der achten Etappe ausgestiegen war.
Neue Chance für Ackermann
Am Donnerstag bietet sich den Sprintern um Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe), der sich auch während der achten Etappe richtig stark in Form zeigte und lange in der Spitzengruppe blieb, eine der wenigen Chancen auf einen Tageserfolg. Die 157,7 Kilometer lange neunte Etappe von Castrillo del Val nach Aguilar de Campoo dürfte in einem Massensprint entschieden werden.
sid | Stand: 28.10.2020, 17:42