Paralympics Para Ski alpin: Bronze für Rothfuss, Forster verpasst Podest

Stand: 11.03.2022 06:37 Uhr

Bronze im Riesenslalom - Andrea Rothfuss holt die nächste Medaille fürs deutsche Para-Ski-Alpin-Team bei den Paralympics. Anna-Lena Forster verpasste dagegen erstmals das Podest - um sechs Hundertstel.

Andrea Rothfuss hat bei ihren fünften Paralympics doch noch zugeschlagen: Die 32-Jährige gewann in der stehenden Klasse Bronze. Es ist ihre insgesamt 14. Paralympics-Medaille. Anna-Maria Rieder wurde Fünfte. "Chapeau! Die Vorzeichen standen nicht auf Medaille, aber sie ist über sich hinausgewachsen", sagte die siebenmalige Paralympicssiegerin und Sportschau-Expertin Anna Schaffelhuber.

Ein Mal Gold, neun Mal Silber, vier Mal Bronze - das ist Rothfuss' Bilanz nach fünf Paralympics-Teilnahmen. Zum Abschluss der Spiele startet sie am Samstag (12.03.2022) noch im Slalom. In dieser Disziplin wurde sie 2014 in Sotschi Paralympicssiegerin.

Bronze wichtiger als Sotschi-Gold

"Diese Medaille ist die beste und schönste. Sie steht sogar über der goldenen von Sotschi", sagte Rothfuss: "Ich habe davon geträumt, aber ich habe es nicht für möglich gehalten. Aber ich habe das Unmögliche möglich gemacht."

Neue Paralympicssiegerin ist die Chinesinss Mengqiu Zhang. Sie gewann mit deutlichen 5,83 Sekunden Vorsprung vor der Kanadierin Mollie Jepsen.

Forster-Frust: Platz vier

Überraschend nicht aufs Podest fuhr diesmal Super-Kombi- und zweifache Silbermedaillen-Gewinnerin Anna-Lena Forster. In der sitzenden Klasse landete sie auf dem undankbaren vierten Platz. Zum Bronzerang fehlten sechs Hundertstelsekunden.

Bereit ihr drittes Paralympics-Gold in Peking feiert die Japanerin Momoka Muraoka. Silber und Bronze ging an die Chinesinnen Sitong Liu und Wenjing Zhang.