Olympia | Eishockey Eishockey: Favoriten Kanada und USA siegen zum Auftakt

Stand: 03.02.2022 17:00 Uhr

Rekord-Olympiasieger Kanada hat zum Start des Eishockey-Turniers der Frauen der Schweiz keine Chance gelassen. Die USA fertigten Finnland ab. Gastgeber China unterlag Tschechien mit 1:3.

Die Weltmeisterinnen aus dem Eishockey-Mutterland Kanada deklassierten am Donnerstag (03.02.2022) die Schweiz, den Olympiadritten von 2014, zum Vorrundenauftakt in der Gruppe A mit 12:1 (3:0, 5:0, 4:1).

Blayre Turnbull (3), Sarah Fillier (2), Natalie Spooner (2), Laura Stacey (2), Rebecca Johnston, Ashton Bell und Erin Ambrose erzielten im Nationalen Hallenstadion die Tore für den Gold-Kandidaten, der 2018 nach vier Olympiasiegen in Folge den USA den Vortritt hatte lassen müssen. Für die Schweizerinnen traf nur Lara Stalder.

USA fegen Finnland vom Eis

Die USA, Sieger bei den Olympischen Spielen von 2018, ist wie der große Konkurrent aus Kanada mit einem Erfolg gestartet. Gegen Finnland feierten die US-Amerikanerinnen eine klaren 5:2-Sieg.

China verliert gegen Tschechien

Für die Gastgeberinnen begann Olympia mit der erwarteten Niederlage. China, in der Weltrangliste auf Platz 19, unterlag im Wukesong-Sportzentrum in der Gruppe B Tschechien mit 1:3 (0:1, 1:1, 0:1). Unter Leitung der deutschen Schiedsrichterin Tijana Haack trafen Tereza Radova (11.), Deniza Krisova (24.) und Michaela Pejzlova (47.) für die favorisierten Tschechinnen.

Mi Le, deren eigentlicher Name Hannah Miller ins Chinesische übersetzt wurde, sorgte per Schlagschuss in der 30. Minute für den zwischenzeitlichen Anschluss und Chinas ersten Treffer seit den Spielen von Vancouver 2010. Damals hatte die Auswahl von acht Mannschaften Platz sieben belegt.

Alle Ergebnisse im Überblick.

Sechs Corona-Fälle beim russischen Team

Derweil müssen die Frauen des Russischen Olympischen Komitees in ihrem ersten Spiel in der Gruppe A auf sechs Spielerinnen aufgrund von positiven Corona-Tests verzichten. Trainer Jewgeny Bobariko teilte am Donnerstag mit, dass man trotz der hohen Zahl an Infektionen zum Spiel am Freitag gegen die Schweiz antreten werde.

Die russische Mannschaft hatte sich vom 31. Januar bis 2. Februar nach einigen positiven PCR-Tests in Isolation im Olympischen Dorf befunden. An den drei Tagen waren laut der Nachrichtenagentur TASS die Tests von Spielerinnen, Trainern und weiteren Teammitgliedern negativ, so dass die Mannschaft am Mittwoch die Erlaubnis zum Training erhalten hatte. Im russischen Kader befinden sich aktuell 19 Spielerinnen.