Der Niederländer Max Verstappen im Red-Bull-Boliden.

Formel 1 Training in Dschidda: Verstappen top, Alonso wieder stark

Stand: 17.03.2023 19:16 Uhr

Max Verstappen hat sich nach seiner verspäteten Anreise im Bestzeit-Tempo für den nächsten Saisonsieg warm gefahren.

Der Formel-1-Titelverteidiger und Auftaktsieger fuhr auch im schnelleren zweiten Freien Training zum Großen Preis von Saudi-Arabien die schnellste Runde. Verstappen verwies in seinem Red Bull Fernando Alonso auf den zweiten Platz. 

Auf einer härteren und damit langsameren Reifenmischung fehlten dem Champion von 2005 und 2006 im Aston Martin 0,208 Sekunden. Dritter wurde Sergio Perez im zweiten Red Bull. 

Nico Hülkenberg kam in der zweiten einstündigen Einheit auf dem Dschidda Corniche Circuit im Haas auf den achten Platz. Im ersten Freien Training hatte er Platz 15 belegt. "Das Mittelfeld ist ziemlich eng beisammen. Da können kleine Dinge große Auswirkungen haben und den großen Unterschied ausmachen", hatte er zuvor schon betont.

Verstappen vorn, auch Alonso wieder gut

In der ersten Übungsstunde hatte sich Verstappen, der vor einem Jahr auf dem über sechs Kilometer langen superschnellen Kurs gewonnen hatte, mit fast einer halben Sekunde vor Perez und Alonso den ersten Platz gesichert. Nach einer Magen-Darm-Infektion hatte der 25-Jährige seine Anreise in den Mittleren Osten um einen Tag verschoben und war nicht am Donnerstag an der Strecke gewesen. 

Hinter dem Auftaktsieger aus den Niederlanden bestätigte Alonso den Positivtrend von Aston Martin vor dem zweiten Saisonrennen an diesem Sonntag (18.00 Uhr MEZ). Der mittlerweile 41 Jahre alte Spanier hatte in Bahrain vor knapp zwei Wochen den dritten Platz belegt. 

Keine massive Verbesserung war unterdessen beim einstigen Branchenführer Mercedes zu sehen. Nach den Plätzen fünf und sechs für George Russell und Lewis Hamilton, kamen sie am Abend zur Qualifikations- und Rennzeit auf die Ränge fünf (Russell) und elf. Vor zwei Jahren hatte Hamilton in Dschidda die Premiere gewonnen, es war der 103. Sieg des Briten gewesen. Seitdem wartet der 38-Jährige aber auf den nächsten.