Motorsport | Formel 1 Hamilton "wieder da": Karriereende offenbar kein Thema

Stand: 05.02.2022 20:19 Uhr

Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton hat sich nach einer Auszeit via Social Media zurückgemeldet. Und schob damit Spekulationen über ein Karriereende vorerst einen Riegel vor.

Lewis Hamilton ist zurück. "Ich war weg. Jetzt bin wieder da", schrieb der mittlerweile 37 Jahre alte Superstar der Formel 1 zu einem Foto bei Instagram, das ihn vermutlich am Grand Canyon in den USA zeigt. Darauf lacht er entspannt und bestens gelaunt in die Kamera, den Kopf leicht geneigt, die Hände lässig in den Taschen seiner farbenfrohen Hose.

Von Hamilton über eineinhalb Monate nichts zu hören

Über 50 Tage hat Hamilton geschwiegen, sich nach dem bitteren WM-Finale in Abu Dhabi am 12. Dezember 2021 zurückgezogen. Nun, bevor in der kommenden Woche die Formel 1 mit der Präsentation des neuen Red-Bull-Rennwagens von Hamiltons Bezwinger Max Verstappen allmählich wieder Fahrt aufnimmt, brach der siebenmalige Champion aus Großbritannien sein Schweigen.

Auch wenn er zunächst kein Wort zur Formel 1 und zu seinem Rennstall Mercedes verlor: An der Fortsetzung seiner Karriere - seinem Vertrag entsprechend - dürfte es nun erst recht keine Zweifel mehr geben. Am 18. Februar wird sein neuer "Silberpfeil" mit seinem neuen Teamkollegen George Russell vorgestellt.

Rekordweltmeister ärgerte sich über Rennleitung

Hamilton hatte mit seinem wochenlangen Verschwinden aus der Öffentlichkeit die Spekulationen befeuert, dass er womöglich die Karriere beenden könnte, nachdem er sich des Titels beraubt gefühlt hatte.

In der Schlussphase des entscheidenden Rennens hatten Entscheidungen des Rennleiters Michael Masi ein letztes Manöver von Verstappen möglich gemacht. Der Niederländer hatte den Grand Prix gewonnen und damit auch die WM, Hamilton den alleinigen Titelrekord vor Michael Schumacher verpasst.

FIA befasst sich noch mit den Geschehnissen

Der Internationale Automobilverband (FIA) befasst sich allerdings noch immer mit den Geschehnissen. Bislang ist noch nicht klar, wie die Konsequenzen aussehen. Mercedes hatte zunächst protestiert, nach einer ersten Niederlage von einer Berufung aber abgesehen. Dennoch forderte Mercedes unter anderem vehement eine Überarbeitung des Prozederes.