Bayern-Trainer Alexander Straus hat Respekt vor dem FC Barcelona.

Champions League Bayern-Trainer voller Lob für Barcelona-Fußballerinnen

Stand: 06.12.2022 16:38 Uhr

Es ist ein absolutes Topspiel: Der FC Barcelona gibt sind in München die Ehre. Der Coach der Bayern-Fußballerinnen schwärmt.

Die Fußballerinnen des FC Bayern schauen vor dem Gruppenspiel in der Champions League gegen die Gala-Mannschaft des FC Barcelona voller Respekt auf die Spanierinnen.

"Das ist im Moment das beste Team der Welt", sagte Trainer Alexander Straus vor dem Heimspiel am Mittwoch (21.00 Uhr) in der Allianz Arena. "Sie haben eine Identität aufgebaut, die wir hier auch haben wollen, sie haben aber zehn Jahre dafür gebraucht." Der Norweger Straus will Barcelona nicht als Vorbild bezeichnen, er lobte aber die Konstanz und Geduld in der Gestaltung des Kaders.

In Barcelona hatten die Münchnerinnen beim 0:3 ihre Grenzen aufgezeigt bekommen. Straus forderte nun für das Rückspiel, die Räume besser zu schließen, die Konter erfolgreicher auszuspielen und die letzten Pässe genauer zu spielen. "Wir sind auf einem guten Weg, wir werden immer besser und besser", sagte der 47-Jährige zur Entwicklung seiner Mannschaft. "Es ist immer etwas holprig, wir sind aber in Reichweite, wo wir sein wollen."

Damit die deutschen Vizemeisterinnen bei ihrem zweiten Auftritt in der Allianz Arena die Überraschung schaffen, muss die Mannschaft eine "ungewohnte Rolle" akzeptieren. "Im Normalfall haben wir viel Ballbesitz und Spielkontrolle. Wir müssen morgen in der Lage sein, uns anzupassen, denn über weite Strecken werden wir nicht den Ball haben", prognostizierte Straus. "Aber wenn wir den Ball haben, dann wollen wir ihnen wehtun."

Stürmerin Lea Schüller fiebert dem Heimspiel vor mehr als 20.000 Zuschauern in der Allianz Arena entgegen. "Barcelona ist für mich momentan die stärkste Mannschaft der Welt. Aber wenn ich mir etwas zu Weihnachten wünschen darf, dann am liebsten einen Sieg gegen Barcelona vor hoffentlich vielen Fans in der Allianz Arena. Wenn ich dann auch noch treffen würde, wäre es noch schöner", sagte die deutsche "Fußballerin des Jahres".